Ein Blick auf unsere Teller – Blogparade #Essensalltag

Ein Blick auf unsere Teller – Blogparade #Essensalltag

Anderen Menschen auf den Teller zu schauen ist für mich sehr spannend.

Ich liebe es mir Bilder von Essen anzusehen, Essenspläne zu studieren oder neue Rezepte auszuprobieren.

Weil ich so neugierig bin, habe ich den Artikel von Dani von GluckeundSo mit viel Interesse gelesen. Sie beschreibt den Essens-Alltag in ihrer Familie. Außerdem fragt sie was bei anderen Familien auf den Tisch kommt.

Bei diesem Thema kann ich nicht nein sagen und lade euch hiermit zu einer Reise an unseren Esstisch ein.

Unsere Mahlzeiten:

 

Frühstück:

Unser Tag beginnt durch die Schulkinder jeden Morgen pünktlich um kurz nach 6 Uhr. Nach dem Wecken schlurfen alle Kinder mehr oder weniger munter an den Esstisch in der Küche. Unter der Woche können die Kinder entscheiden, ob sie Cornflakes oder Brot essen wollen.

Ja, ich spreche von süßen Cornflakes. Die Kinder lieben sie sehr. Ich weiß, dass in ihnen viel Zucker enthalten ist, aber da jeder nur ein kleines Schälchen isst und die Kinder die Energie gut für ihren Schulalltag gebrauchen können, sehe ich keinen Grund einzuschreiten.

Sollte sie sich für Brot entscheiden dürfen sie zwischen Wurst, Käse, Marmelade und auch Schokocreme als Aufstrich wählen. Sie können sich frei bedienen und jedes unserer Kinder hat schon jetzt seine eigenen Vorlieben. Während der Kuschelbär Käse in allen Varianten liebt, greift die Kaisermotte zielsicher und fast ausschließlich zur Schokocreme. Der Knuddelkäfer ist sehr experimentierfreudig und kombiniert meistens zwei Geschmacksrichtungen miteinander. So landet oft Streichkäse mit Marmelade oder auch mal Schokocreme mit Ei auf dem Brot. Der Knuffelhase gibt uns durch zustimmendes Nicken zu verstehen auf was er aktuell Lust hat. Das variiert noch von Tag zu Tag und ist immer wieder ein kleines Ratespiel.

Unser Brot backe ich immer selbst und wechsele nach Lust und Laune zwischen Weiß-, Misch- und Sauerteigbroten. Die Kinder bevorzugen hellere Brotvarianten, essen mittlerweile aber auch dunkles Brot.

Nach dem Frühstück packen wir die Brotbüchsen für die beiden Schulkinder. Sie bekommen jeweils ein Brot mit Belag nach Wahl und etwas Obst mit in die Schule. Außerdem gibt es sporadisch eine kleine Süßigkeit zum Auffüllen der Energiereserven oder zum Teilen mit den besten Freunden mit.
Damit gewinnen die Brotbüchsen bestimmt keinen Kreativitätswettbewerb, aber der Inhalt überbrückt den Vormittag bis es Zuhause Mittagessen gibt.

 

Mittag:

Da die beiden Großen jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause kommen, können wir unter der Woche nicht gemeinsam zu Mittag essen.
Wir kochen jeden Tag selbst. Je nachdem wie aufwändig das Essen ist, gehe ich zwischen 11:00 Uhr und 11:30 Uhr mit den beiden Kleinen in die Küche. Der Knuffelhase kommt in den Hochstuhl und probiert sich fleißig durch die geschnittenen Zutaten und der Knuddelkäfer hilft fleißig bei der Zubereitung unseres Mittagessens.

Damit ausreichend Abwechslung auf dem Esstisch herrscht und der Einkauf geplant werden kann, schreibe ich jede Woche einen Essensplan. Dabei achte ich darauf verschiedene Beilagen und vegetarisches, fisch- und fleischhaltiges Essen zu mischen und jede Woche auch mindestens ein komplett neues Gericht auszuprobieren. Außerdem gibt es jede Woche einmal eine Süßspeise auf die sich die Kinder immer sehr freuen.

Gegen 12 Uhr essen wir mit den Kleinen. Das 1. Schulkinder isst gegen 13 Uhr und das 2. um 14 Uhr, wenn sie nach Hause kommen. Damit sie nicht alleine sind, setzen sich entweder Papa Maus oder ich zu ihnen. Da die beiden Kleinen in der Zeit schlafen und ist das auch ihre Exklusivzeit um von ihrem Tag zu berichten.

Egal wer wann isst, gibt es fast jeden Mittag einen Nachtisch. Meistens Obst nach Wunsch oder auch Obst mit selbstgemachtem Naturjoghurt. Die Kinder nutzen das vor allem, wenn ihnen das Mittagessen nicht geschmeckt hat um sich richtig satt zu essen.

 

Abendessen:

Da wir mittags warm essen gibt es zum Abendessen Brot. Sollten Reste vom Mittagessen übrig sein und nicht mehr für die komplette Familie reichen, stehen auch diese abends zur Auswahl.
Für die Erwachsenen gibt es oft zusätzlich einen Salat, an dem sich die Kinder jedoch leider meistens weniger bedienen.
Zum Nachtisch gibt es auch abends oft Obst, weil unsere Kinder das einfach wahnsinnig gerne essen. Ganz im Gegenteil zu Gemüse und Salat, die als Rohkost fast gänzlich verschmäht werden.

 

Zwischenmahlzeiten:

Wir bieten den Kindern keine festen Zwischenmahlzeiten an. Wenn jemand Hunger hat, sagt er bescheid und bekommt etwas Obst geschnitten oder auch mal ein Knäckebrot belegt. Das kommt selten und eher bei den beiden Kleineren vor, ansonsten essen sich alle bei den Hauptmahlzeiten so satt, dass es bis zur nächsten Familienmahlzeit ausreicht.

 

Getränke:

Bei uns gibt es hauptsächlich Wasser. Zum Frühstück ab und zu eine Milch oder zum Mittag einen Saft, wenn die Kinder danach verlangen.

Ich mag es nicht, wenn Getränke Kalorien enthalten.
Als ich ein Kind war habe ich fast ausschließlich gesüßte Getränke getrunken und ich möchte meinen Kindern diese ungesunden Dickmacher gar nicht erst schmackhaft machen.

 

Wochenende:

Am Wochenende ändert sich unsere Essensgewohnheiten kaum. Mittagessen und Abendbrot bleiben gleich, nur für das Frühstück nehmen wir uns mehr Zeit.
Meistens bekommen alle Kinder eine Milch in der Geschmacksrichtung ihrer Wahl und am Sonntag gibt es fast immer Eier für alle. Wir genießen diese gemeinsame Zeit am Morgen und freuen uns immer sehr darauf in Ruhe und ohne Zeitdruck am Tisch sitzen zu können.

 

Was ist uns Wichtig beim Familienessen:

Wir ihr oben bereits lesen konntet gibt es bei uns keine Einschränkungen im Bezug aufs Essen.
Wir verteufeln weder Zucker noch Kohlenhydrate im Allgemeinen noch leben wir ausschließlich vegan. Ich habe eine recht entspannte Einstellung zur Ernährung. Jeder darf alles essen solange es in Maßen passiert. Deshalb dürfen sich unsere Kinder auch frei an den Süßigkeiten bedienen – solange sie zu den Hauptmahlzeiten noch genug Hunger haben und sich nicht daran satt essen.

Unsere Kinder wissen sehr gut was in den einzelnen Gerichten steckt. Wir weisen sie regelmäßig auf versteckte Inhaltsstoffe wie Zucker oder Fett hin. Sie wissen welche Lebensmittel eher gesund und welche weniger gesund sind. Nur so werden sie später in der Lage sein, sich selbstständig ausgewogen zu ernähren und ein gesundes Körpergewicht zu behalten.

Damit sind wir bei einem Punkt, der sowohl Papa Maus und mir im Bezug auf das Essen wichtig ist: alle Familienmitglieder essen gemeinsam am Tisch. Einzige Ausnahme das Mittagessen der Schulkinder, die um 12 Uhr noch nicht Zuhause sind.

Zusätzlich ist es mir der fast vollständige Verzicht auf Fertiggerichte wichtig. Ich weiß gerne, was in meinem Essen ist und arbeite bevorzugt mit frischen Zutaten, Kräutern und Gewürzen.

Wie ich bereits im Artikel mit den Tipps für mäklig Esser erzählt habe, gibt es bei uns nur ein Familienessen für alle. Wer nicht mitessen möchte, darf eine gesunde Alternative wählen.

 

Ich hoffe unsere Kinder lernen von uns:

 

  • dass man mit seinen Händen, etwas Arbeit und guten Zutaten gesunde und leckere Mahlzeiten zaubern kann,
  • dass man alles essen darf, solange man es nicht übertreibt,
  • dass man neuen Rezepten und Geschmacksrichtungen offen gegenüberstehen und immer erst probieren sollte, ehe man sein Urteil fällt und
  • dass Essen Genuss bedeutet und nicht Einschränkung.
Ich hoffe, ihr habt den Blick auf unsere Teller genossen. Wenn ihr weitere Fragen habt, freue ich mich über eure Kommentare.
Wer ebenfalls über seinen Essensalltag berichten möchte huscht rüber zu Dani und verlinkt sich bei ihrer Blogparade.
Essensalltag in der Großfamilie - Was gibt es zu den einzelnen Mahlzeiten? Was ist uns dabei wichtig und was möchten wir unseren Kindern in Bezug auf das Essen vermitteln? #kinder #familienalltag #mahlzeiten


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