Nach den Sternen greifen

Nach den Sternen greifen
Heute Nachmittag sitzt der Knuddelkäfer neben mir auf der Couch. Ihm ist langweilig. Plötzlich sieht er die Lampe über unseren Köpfen. 
Kind reckt seine Arme
Er springt auf und greift nach den Sternen.

Meine erste Reaktion bestand darin ihm zu sagen, dass er nicht an die Lampe kommt. Zum Glück konnte ich mich gerade noch rechtzeitig bremsen, denn das was danach geschah hätte ich um keinen Fall verhindern wollen.

Mein kleiner Mann reckte seine Hände in die Höhe, sprang und sagte „wusch“. Ganz begeistert schloss er seine Faust. Er drehte sich zu mir, sagte „Ich habe das Licht gefangen“, hält seinen Schatz ganz fest in seiner kleinen Hand und legt sie in meine große. Ein unglaubliches Gefühl. Ich nehme meinen kleinen Knuddelkäfer und schließe ihn ganz fest in meine Arme. 
Meine Kinder schaffen es immer wieder mir vor Augen zu führen, wie Leben sein kann und sein sollte. Als Erwachsene schränke ich mich manchmal selbst ein. Ich habe gelernt, dass manche Dinge nicht funktionieren, deshalb probiere ich es erst gar nicht. Unsere Kinder sind viel freier in ihren Gedanken. Sie glauben an sich und nichts und niemand sollte ihnen ihr Vertrauen in sich selbst nehmen. Warum nicht nach dem Unmöglichen streben? 
Mein kleiner toller Junge. Du wirst auch in Zukunft immer alles schaffen, was du dir vorgenommen hast. Lass dir nie etwas anderes einreden, weder von mir noch von anderen. Glaub an dich und mache das Unmögliche möglich. Ich liebe dich.


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