Das Wochenende begann vielversprechend mit viel Elan und endete heiß – fiebrig heiß.

Samstag:

Das Wochenende beginnt wunderbar. Papa Maus zaubert gefüllten Toast und Arme Ritter.

Nach dem Frühstück spitze ich ungelogen 100 Buntstifte. Seitdem der Knuddelkäfer so exzessiv malt und das oft mit viel Druck habe ich nicht mehr gespitzt. Die Kinder auch nicht. Deshalb waren jetzt einfach keine gespitzten Stifte mehr da. Nach etwas mehr als 30 Minuten bin ich fertig. Fix und fertig.

Anschließend geht es mit Karton 4 vom Dachboden weiter. Wir haben bisher tatsächlich jede Woche einen Karton geleert.

Diese Mal kommen kleine Modellautos zum Vorschein. Ich will sie gerade an die Kinder verteilen als Papa Maus sie sieht und ganz euphorisch wird. Scheinbar ist das seine Sammlung aus Jugendtagen und ich habe beinahe den winzig kleinen Mercedes-Stern abgeknickt. Er bringt die Autos schnell in Sicherheit.

Die Kinder gehen auch nicht leer aus. Ein paar günstigere Modelle dürfen sie behalten.

Ich finde ein paar Kritzelzettel von mir. Die beiden großen Kinder sind ganz begeistert von den Mustern und ich erkläre ihnen wie das funktioniert.

Der Kuschelbär und die Kaisermotte machen das richtig toll und malen vollkommen im Einklang.

Als das Malen zu langweilig wird, startet der Kuschelbär mit einem Geburtstagsgeschenk. Er hat ein 3D-Modell von Lightning McQueen von Cars aus Aquabeads (* Werbelink) geschenkt bekommen.

Ich bin schon sehr gespannt, wie das fertige Modell aussehen wird.

Zum Mittagessen gibt es Fischfilet Bordelaise mit Kartoffelbrei. Die Soße ist aus eingefrorenem Fischfond gemacht. Ein Glück, dass wir immer alle Reste einfrieren.

Anschließend geht es für alle ins Bett. Wobei die beiden Großen eher weniger schlafen.

Nachdem alle Kinder ihre Zimmer aufgeräumt haben, gehen wir zum gemütlichen Teil des Nachmittags über. Wir schauen E.T. – Der Außerirdische.

Nach anfänglicher Skepsis sind die Kinder total begeistert.

Als Snack gibt es Unmengen an Apfelspalten, die alle in rasender Geschwindigkeit verputzt werden.

Später gibt es natürlich auch noch die obligatorischen Chips. Für jedes Kind ein Schälchen. Nach der Menge an Äpfeln bleibt in den Schälchen jedoch einiges zurück.

Zum Abendessen gönne ich mir eine große Portion Gyros von Opa. Das schmeckt auch aufgewärmt noch wunderbar und der Zaziki von Papa Maus erst. Der ist so lecker, dass die Kaisermotte anschließend die Schüssel mit einem großen Löffel auskratzt.

Der Abend endet unspektakulär. Die Kinder gehen zügig in ihre Betten und schlafen zufrieden ein.

Sonntag:

Der Tag beginnt früh mit einem wimmernden Kleinkind. Der Knuffelhase hat Fieber.

Während Papa Maus gemeinsam mit mir das Frühstück zaubert, kommen nach und nach alle Kinder in die Küche.

Der Knuddelkäfer hat ebenfalls Fieber und hängt durch.

Wenigstens die anderen Kinder bedienen sich ausgiebig an den gefüllten Armen Rittern in den Varianten Schinken mit Käse und Schokocreme mit Banane.

Nach dem Frühstück schläft der schlappe Knuddelkäfer in meinem Arm ein. Er glüht.

Die Fiebermessung ergibt 40,2°C und die erste Ladung Fiebersaft wird fällig.

Der Knuffelhase ist bei Papa und ebenfalls eingeschlafen. Sein Fieber ist anfangs nicht so hoch, steigt aber schnell und auch er bekommt Fiebersaft.

Wir hoffen, dass das Fieber sinkt und sich die beiden gesund schlafen.

Die Kaisermotte muss sich selbst beschäftigen und bastelt ein wenig für den Osterhasen.

Der Knuddelkäfer scheint in meinen Armen zu verglühen. Ich wecke ihn und messe erneut Fieber. Immer noch 40°C und das weit über eine Stunde nach dem Saft.

Ich verordne ihm ein Eis, dass er mit wenig Appetit isst.

Anschließend ziehe ich mit den beiden Glühwürmchen ins Bett um.

Papa Maus kocht derweil Hühnersuppe.

Er freut sich beim Tischdecken besonders, dass er mit einem Griff in den Schrank und die Schublade wunderbar passende Farben des Bestecks zu den Kinderschälchen gefunden hat. Es sind die kleinen Dinge.

Der Knuffelhase ist munter und der Knuddelkäfer lässt mich gehen. So kann ich mit dem Rest der Familie gemeinsam die leckere Suppe essen.

Anschließend geht es direkt wieder ins Bett. Das Fieber ist immer noch bei 39,8°C und ich mache mir Sorgen.

Die Kinder schlafen sehr unruhig und jammern. Es ist herzerweichend.

Während die Kleinen immer noch im Bett sind, haben sich die beiden Großen ein Picknick gemacht. Sogar eine Raupe aus Äpfeln haben sie arrangiert.

Ich finde es toll, wie sie sich gemeinsam beschäftigen und Rücksicht auf die anderen nehmen.

Der Knuffelhase wird als erster munter. Das Fieber ist immer noch bei 39,5°C und er sehr unleidlich. Kein Wunder bei der lang anhaltenden hohen Temperatur.

Die Kaisermotte darf derweil einen Film sehen, weil der Kuschelbär jetzt auch wieder schwächelt und sich überraschend hingelegt hat. Später finden wir heraus, dass er auch wieder Fieber, wenn auch nur leichtes, bekommen hat.

Da ich bei den Kindern bin, backt Papa Maus das erste Brot in seinem Leben. Es ist wunderschön geworden. Ich bin richtig stolz, dass er sich getraut hat und ich glaube er auch.

Die Kinder loben ihn auch überschwänglich.

Nach dem Abendessen dürfen die beiden Glühwürmchen endlich ihre zweite Ration Fiebersaft bekommen. In dem Moment in dem sie ins Bett fallen schlafen sie ein und ich hoffe sehr, dass das Fieber sinkt und sie sich im Schlaf etwas erholen können.

Damit endet ein doch recht anstrengendes Wochenende.

Ich hoffe sehr, dass das nur ein kurzes Krankheitspecial bleibt und alle bald wieder fieberfrei sind.

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr auf Susannes Blog geborgen Wachsen.

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