Homeoffice – unser Alltagsretter

Homeoffice – unser Alltagsretter

Der Knuffelhase ist jetzt fast 10 Monate alt. Ein paar Wochen nach seiner Geburt habe habe ich über meine Routine mit den Kindern gebloggt.

Picknick im Kinderzimmer

Damals sah unser Alltag noch ganz anders als jetzt aus. Die beiden Großen gingen gemeinsam in den Kindergarten, der Knuffelhase war gerade geboren und Papa Maus war jede Woche von Dienstag bis Freitag komplett außer Haus.

Mittlerweile ist der Kuschelbär in der Schule, der Knuffelhase wird mobiler und Papa Maus konnte seine Homeoffice-Zeiten ausweiten. Für uns alle bedeutet das einen neuen – von meiner Seite aus sehr viel komfortableren – Alltag.

Wir stehen gemeinsam um 6:30 Uhr auf. Die großen Kinder ziehen sich an. Papa Maus übernimmt den Knuddelkäfer und ich den Knuffelhasen. Sind alle Kinder angezogen und gewickelt, treffen wir uns in der Küche zum Frühstück.
Nach dem Essen übernimmt einer der Erwachsenen die Zahnputzroutine, der andere bereitet die Brotbüchsen für die beiden Großen vor.

Spätestens 7:25 Uhr muss der Kuschelbär mit gepacktem Ranzen das Haus Richtung Schulbus verlassen. Die Kaisermotte kann sehr flexibel in den Kindergarten gebracht werden, da sie bereits gefrühstückt hat.

Meist verschwindet Papa Maus kurz im Büro um die dringende Aufgaben zu erledigen. In der Zeit räume ich die Küche auf und die Kaisermotte macht sich fertig.
Anschließend geht meistens Papa Maus mit dem Knuddelkäfer die Kaisermotte in den Kindergarten bringen. Ich bleibe derweil mit dem Knuffelhasen zuhause. Manchmal schnappe ich auch alle Kinder für die Kindergartenrunde und Papa Maus kann früh mit der Arbeit beginnen.

Am Vormittag übernehme ich die Kinderbereuung, damit Papa Maus konzentriert arbeiten kann.
Solange kein wichtiger Termin ansteht, geht Papa Maus um kurz nach 11 Uhr mit dem Knuddelkäfer zum Kindergarten die Kaisermotte wieder abholen. Ich bereite derweil beobachtet vom Knuffelhasen das Mittagessen zu. Sollte Papa Maus keine Zeit haben, übernehme ich mit den Kindern die Abholrunde.

Nach der Rückkehr gibt es Mittagessen..
Anschließend bringt Papa Maus den Knuddelkäfer ins Bett.
Ich warte auf den Kuschelbär der 13 Uhr von der Schule nach Hause kommt. Während die Kaisermotte spielt, kann ich kurz mit ihm über seinen Schultag sprechen.

Nachdem er seine Hausaufgaben erledigt hat, verschwinden wir alle ins Bett und lesen gemeinsam. Meistens schließt sich ein Mittagsschlaf an. Sollte der Knuffelhase nicht schlafen, darf er manchmal sogar bei Papa Maus im Büro spielen und ich kann mir noch ein paar wertvolle Minuten Schlaf gönnen.

Frisch ausgeruht geht es für die großen Kinder in den Garten. Aktuell ist es noch zu kalt, damit der Knuffelhase immer mit raus kann, aber das ändert sich bestimmt bald. Je nachdem ob Papa Maus noch später am Abend arbeiten muss, gehen er oder ich mit in den Garten.

Um 18:30 Uhr gibt es Abendbrot. Nachdem alle Kinder gegessen, die Zähne geputzt und sich gewaschen haben, bringt Papa Maus die Großen und ich den Knuffelhasen ins Bett.

Wenn alles gut läuft treffen wir uns um 20 Uhr vor dem Fernseher. Manchmal wird es auch später, weil Papa Maus noch arbeiten muss.

Im Vergleich zur Zeit, in der Papa Maus gefühlt immer weg war, hat sich mein Alltag so dermaßen entspannt. Endlich habe ich wieder die Möglichkeit auf die Wünsche der Kinder individueller einzugehen. Es muss nicht mehr jeder mit zur Kindergartenrunde. Fiebernde Kinder dürfen sich in Ruhe im Bett auskurieren, ohne dass ich dafür ein anderes Kind zuhause lassen muss. Termine für wichtige Dinge kann ich viel leichter vereinbaren. Ich kann in Ruhe das Mittagessen kochen und wir essen fast jeden Tag um die gleiche Uhrzeit.
Und zu guter Letzt: Papa Maus ist viel öfter zuhause. Mehr als sechs Jahre habe ich auf diesen Moment hingefiebert. Alle Familienmitglieder sind überglücklich. Endlich brauchen wir nicht mehr jeden Tag am Abend anrufen und Papa Maus erzählen, was wir für einen tollen Tag ohne ihn hatten oder wie anstrengend es ohne ihn war. Er ist mittendrin in unserem Leben und ich bin einfach nur glücklich und dankbar.



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