Weißes Wunder am letzten Ferientag
Papa Maus muss heute leider wieder arbeiten, deshalb schnappte ich mir die Kinder – Das hört sich jetzt hier viel einfacher an, als es in Wirklichkeit ist. Bis nämlich 4 Kinder schneesicher verpackt sind dauert das doch eine Weile. – und wir machten uns auf ins Winterwunderland.
Der Kuschelbär und die Kaisermotte sind schon richtige Profis. Sie liefen schon zu unserem Minihügel mit der steilen Abfahrt vor und rutschten die ersten Bahnen platt. Der Knuddelkäfer war etwas reservierter. Er stellte sich auf den Hügel und erklärte ausdrucksstark, wenn er beim Rutschen ausrutschen würde, dann würde er hinfallen – was er auch spektakulär mit der Nase voran im Schnee demonstrierte – und dann, ja dann wäre er tot. Diese Theatralik scheint er von der Kaisermotte geerbt zu haben. Von mir hat er das jedenfalls nicht.
Er ließ sich dann mit Hilfe des Kuschelbärs doch noch auf den Poporutscher bugsieren und mit einem leichten Schubs den Hang herunterrutschen. Danach war das Eis gebrochen und er rutschte noch ein paar Mal, bis er die Lust verlor und mit Schnee spielte.
Das Wetter war uns hold. Erst schneite es noch kräftig, hörte jedoch direkt bei unsere Ankunft auf. Wind war keiner zu verzeichnen und so hielten wir es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt doch mehr als eine Stunde aus. Erst zur Mittagszeit verließ ich mit ausgesprochen gut gelaunten Kindern den Schlittenhügel.
Der Knuffelhase verschlief unseren Ausflug gut verpackt im Kinderwagen. Er wachte passend beim Betreten des Hauses wieder auf und ich konnte ein weiteres glückliches Kind aus dem Schneeanzug befreien.
Ein toller Ausflug ohne jeglichen Streit. Da fällt es etwas leichter abschied von den Ferien zu nehmen.