Knusper, knusper knäuschen
Manchmal bringt der Nikolaus nicht nur Schokolade und Spielzeug. Diese Jahr hat er bei Oma und Opa für uns als besondere Überraschung ein Lebkuchenhausbauset abgegeben.
Ich wollte sowas schon immer mal selbst backen, bin aber bisher nie dazu gekommen. Deshalb habe ich mich mindestens genauso sehr gefreut wie die Mäusekinder.
Gestern sind wir wegen der Kindegartenveranstaltung und dem örtlichen Weihnachtsmarkt nicht zum Basteln gekommen. Dafür haben wir das heute mit noch mehr Elan getan.
Die Hausteile, die Lebkuchen zum Verzieren und die Figuren waren im Set enthalten. Nur den „Kleber“ musste man selbst aus Puderzucker und Eiweiß anrühren. Für bessere Klebkraft sollte man einen Spritzer Zitronensaft zufügen.
Dabei wäre mir die Zitronensaftflasche beinahe explodiert. Beim Öffnen hörte sie sich wie eine Sektflasche an und dann fiel mir auch auf, dass die Plastikflasche total gebläht war. Der Saft selbst war total vergoren. Ein Glück, dass ich noch ein Fläschchen als Reserve im Schrank hatte.
Endlich mal Kleber für die Kinder, den man probieren kann und bei dem keiner schimpft, wenn die Sachen eingeschmiert werden. Es war einfach nur toll. Die Arbeitsschritte sind so simple, dass die Kaisermotte und der Kuschelbär gleichermaßen mitmachen konnten.
Das Hänsel- und Gretel-Haus ist wunderschön und vor allem individuell geworden.
Am Ende dürft jedes der Kinder eine Dachseite verzieren. Die Kaisermotte hat einfach alles kreuz und quer aufgeklebt, der Kuschelbär hingegen hat alles in Reih und Glied sortiert. So unterschiedlich sind unsere beiden Weihnachtsengel.
Und nächstes Jahr machen wir das garantiert wieder, vielleicht sogar mit selbstgebackenen Lebkuchen. Dann baut Papa Maus auch eine Beleuchtung ein.