Ausflug mit Freunden oder unser pflegeleichtes Kleinkind
Heute Vormittag fragte die Mutter der besten Freundin der Kaisermotte an, ob sich sich mal unsere Kinder borgen dürfte. Alle drei. Sie wollten in ihren Garten und das schöne Wetter nutzen um ausgiebig zu spielen.
Mein dezenter Hinweis, dass ich aber nicht mitgehen kann, wurde gehört. Der Versuch sollte trotzdem gestartet werden.
Also verabredeten wir, dass die drei um 15:30 Uhr abgeholt werden. Die großen Mäusekinder legte ich erst gar nicht zum Mittagsschlaf hin, weil sie vor Aufregung sowieso nicht in den Schlaf gefunden hätten. Nur der Knuddelkäfer sollte unbedingt schlafen, damit er ausgeruht mitgehen kann.
Um Punkt 15:30 Uhr waren alle Mäusekinder fertig angezogen und es klingelte an der Tür. Ich machte den neuen Geschwisterwagen, der erst diese Woche bei uns eingezogen ist, ausgehfertig. Der kleine Bruder der besten Freundin und der Knuddelkäfer nahmen nebeneinander Platz und los ging die wilde Fahrt.
Ich empfand es als sehr mutig, dass die Eltern der besten Freundin neben unseren beiden großen Mäusekindern auch den kleinen Knuddelkäfer mitgenommen haben. Welcher 1,5-Jährige wäre schon freiwillig mit fast völlig fremden Menschen mitgegangen und dann dort auch noch fast 3 Stunden geblieben?
Ich bekam in unregelmäßigen Abständen kurze Textnachrichten, dass es allen gut geht und sie ganz viel Spaß gemeinsam hätten.
Nach ihrer Rückkehr erzählten die Kinder, was sie alles gemacht haben: schaukeln, rutschen, klettern, Dosen werfen, Blumen pflanzen, Süßigkeiten essen und sogar einen Bogen haben sie gebaut. Bei dem Programm ist es kein Wunder, dass alle Kinder total begeistert waren.
Ich bin so glücklich, dass meine Kinder so einen tollen Nachmittag bei Freunden verbringen durften. Von diesem wunderschönen Erlebnis werden alle Kinder noch lange zehren können. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr ich den Eltern der besten Freundin dafür dankbar bin.