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Kennt ihr die allseits beliebte Frage: „Was kochen wir heute?“
Heute war bei uns noch die Herausforderung, dass wir Bockwürste im Kühlschrank hatten, die dringend gegessen werden wollten.
Zettel und Stift
Wenn ich so gar nicht weiß, was ich kochen könnte, surfe ich im Internet und suche Gerichte mit tollen Namen und noch wichtiger ansprechenden Bildern. 

Grob gesagt beschränkten sich meine heutigen Suchergebnisse bei Essen mit Bockwurst auf Rezeptvorschläge in den 3 Kategorien: Nudeln/-aufläufe mit Bockwurst, gefüllte oder ummantelte Bockwurst und (Kartoffel-)Eintöpfe mit Bockwurst. Die fehlende Auswahl nervte mich schon ein bisschen. Viel schlimmer war jedoch, dass mir auch nach 10 Minuten immer noch kein einziges Rezeptbild ins Auge fiel. Ich war deprimiert und überlegt fieberhaft, was ich kochen könnte.
Ich ging in die Küche und schaute unschlüssig in die Vorratsschränke. Als ich die Möhren in der Gemüseschublade erblickte, kam mir eine Idee. Wenn schon eine Suppe warum nicht eine Möhrencremesuppe? Da meine Kinder doch etwas eigen sind, suchte ich nicht weiter nach Rezepten sondern wagte mich verwegen ohne genaue Zeit- und Mengenangaben an den Thermomix. Ich orientierte mich nur grob an der Lieblingssuppe meiner Kinder. Somit gab es Kürbiscremesuppe ohne Kürbis, dafür mit Bockwurst.
Der Knuddelkäfer war sehr hungrig und fiel regelrecht über die Suppe her. Er hatte seinen ersten Teller bereits geleert als die Großen noch nicht einmal angefangen hatten. Der Kuschelbär wollte erst die Nahrungsaufnahme verweigern. Er wollte doch so gerne einfach Ketchup zu den Würstchen und keine doofe Suppe.
Nachdem die Kaisermotte probiert hatte und die Suppe für gut befand, tauchte er allerdings doch seinen Löffel ein.
Plötzlich stand er auf und ich dachte er holt sich etwas anderes zu essen. Stattdessen brachte er mir einen Stift und Papier und sagte: „Mama, hier bitte für dich. Bitte schreib dir das Rezept auf, damit du uns die Suppe wieder kochen kannst. Die ist nämlich voll lecker!“
Ich glaube ein größeres Kompliment kann man als Köchin nicht bekommen.
Das Aufschreiben des Rezepts mache ich im Laufe der Woche hier auf dem Blog. Zum einen habe ich es so immer griffbereit und und zum anderen habt ihr auch etwas davon.


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