Hups!

Hups!
Heute Mittag gab es Milchreis. Die Kinder lieben ihn mit Rosinen. Vielen Rosinen.
Jedoch nicht so vielen.

Dieses Ungeschick passierte der Kaisermotte. Sie wollte die Rosinen aus dem Behälter schütten. Nachdem das nicht schnell genug ging, klopfte sie von hinten gegen den Boden. Obwohl ich gesagt hatte, dass sie es nicht tun sollte.
Es kam was kommen musste, der Deckel ging ab und die Rosinen landeten überall. 
Der Kuschelbär fegte die Rosinen auf dem Boden auf. Die Kaisermotte sammelte die Rosinen auf dem Stuhl auf und ich sortierte die Rosinen auf dem Tisch und dem Teller neu.

Der Hund hatten wir vorsichtshalber in seine Box gesperrt, da Rosinen bekannterweise gefährlich (sogar potentiell tödlich) für Hunde sind.
Damit sich unter dem Hundenapf keine Rosinen verstecken, hob die Kaisermotte den Napf an und …

schüttete ihn aus. Ihr Kommentar: „Das musste jetzt doch nicht auch noch sein!“
Der Kuschelbär sah es gelassener: „Zum Glück hatte ich in der Ecke bereits alle Rosinen aufgefegt, sonst hätten wir jetzt sortieren müssen.“
Mit vereinten Kräften hatten wir die Küche in weniger als fünf Minuten wieder fit.
Natürlich war es nicht schön, dass wir zusätzliche Arbeit hatten und die auf dem Boden gelandeten Rosinen entsorgen mussten. Trotzdem war es wunderbar zu sehen, wie viel wir in kurzer Zeit schaffen können, wenn wir zusammenarbeiten. Wie harmonisch wir in solchen Situationen sind. Jeder packt mit an und gemeinsam ist alles halb so schlimm. Ich bin froh, dass ich so eine tolle Familie habe.



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