Süßigkeiten ohne Ende
Als ich ein Kind war – vor vielen, vielen Jahren – habe ich vielleicht von Halloween gehört. Auf die Idee selbst durch die Straßen zu ziehen, wären die Kinder aus dem Dorf und ich jedoch nie gekommen.
Heute ist es auch bei uns auf dem Land gang und gäbe, dass sich die kleinen und manchmal auch größeren Kinder schaurig verkleiden und lautstark Süßigkeiten einfordern.
Letztes Jahr sind wir das erste Mal mit einer befreundeten Familie losgezogen. Damals noch mit dem Knuddelkäfer im Kinderwagen.
Dieses Jahr war der Knuddelkäfer mittendrin statt nur dabei. Unser kleines Gespenst hat mit seinen Geschwistern fleißig Süßigkeiten eingesammelt.
Am Ende der Tour war der Knuddelkäfer so erschöpft, dass er sich von Papa Maus nur noch von Haustür zu Haustür tragen ließ und wehe, Papa Maus stellte ihn nicht direkt vor die Tür, dann sank er sofort in die Knie. Er hätte wohl unterwegs mehr Süßigkeiten essen sollen.
Mittlerweile scheint sich die neue Tradition durchgesetzt zu haben und fast jeder bei dem die Kinder geklingelt haben, öffnete und hatte Süßigkeiten für die lieben Kleinen.
Das führte dazu, dass die drei großen Mäusekinder nach etwas mehr als zwei Stunden zusammen fast eine komplette Wäschewanne voll Süßigkeiten gesammelt hatten.
Eine unglaubliche Menge. Damit sollte der Süßigkeitennachschub bis Nikolaus gesichert sein. Zumindest, wenn es nach mir geht. Die Kinder haben sich vorgenommen die Wanne vorher leer zu bekommen. Es bleibt spannend.