Frau Brüllen ruft einmal im Monat zum Tagebuchbloggen auf. Auch in diesem Jahr werde ich versuchen das Dutzend voll zu bekommen. Mal sehen, ob es gelingt.
1 Uhr
Der Knuffelhase ist munter und muss, seiner Lautstärke nach zu urteilen, gleich sterben, wenn er nicht auf der Stelle gestillt wird.
Beim Stillen schläft er friedlich ein und ich verfrachte ihn zurück in sein Bett. Die Nacht kann beginnen.
6 Uhr
Der Wecker klingelt und erst jetzt wird der Knuffelhase wieder munter. Durchgeschlafen. Wie klingt das? Ich reibe mir meine immer noch übermüdeten Augen und begebe mich mit den Kleinsten noch mal in die Horizontale zum Stillen.
Ich höre den Rest der Familie wuseln, Papa Maus‘ Weckrunde scheint erfolgreich gewesen zu sein.
6:30 Uhr
Gemeinsames Frühstück. Ich habe kaum Hunger und esse nur eine Kleinigkeit.
7:30 Uhr
Alle sind fertig. Der Kuschelbär geht zum Schulbus und Papa Maus fährt die Kaisermotte auf dem Weg zum Einkaufen in den Kindergarten. Der Knuddelkäfer möchte in seinem Zimmer spielen und der Knuffelhase bleibt bei mir.
8 Uhr
Wildes Whatsapp-Geschreibe. Papa Maus sollte Plastikkisten kaufen. Diese benutzen wir für das Einlagern von Kleidung und Spielzeug und haben seit letztem Jahr einen Engpass. Die neuen Kisten sind zwar nicht identisch, wir entscheiden uns sie trotzdem zu kaufen.
8:30 Uhr
Papa Maus, der beste Ehemann von allen, ist wieder da. Ich bekomme zum ersten Mal, seit wir zusammen sind Blumen. Wunderschöne Rote Rosen. Ich bin ganz überwältigt.
9 Uhr
Der Knuddelkäfer spielt so friedlich in der unteren Etage, dass Papa Maus auf ihn aufpassen kann. Ich habe mir nämlich in den Kopf gesetzt die Finanzplanung neu aufzusetzen und bin schwer beschäftigt.
Mit kleineren Still- und Knuddel-Unterbrechungen schaffe ich es in zwei Stunden die Finanzen des letzten Jahres in eine ordentliche Form zu gießen.
11 Uhr
Papa Maus verlässt mit dem Knuddelkäfer das Haus um die Kaisermotte abzuholen. Ich beginne das Mittagessen vorzubereiten. Heute gibt es
Kürbiscremesuppe. Ein schnelles Essen, da wir das Gemüse fertig vorbereitet im Tiefkühlschrank haben. Während der Thermomix arbeitet, räume ich die Küche auf.
12 Uhr
Alle – bis auf das abwesende Schulkind – versammeln sich am Tisch. Die Suppe lecker und alle verlangen Nachschlag. Zum Nachtisch gibt es heute eine riesige Schüssel Weintrauben und auch die wird leer.
Nachdem ich gegessen haben, ist der Knuffelhase an der Reihe. Er isst seinen Brei mit wachsender Begeisterung. Mit ein bisschen Obstbrei kann ich ihm auch die letzten Löffel schmackhaft machen.
13 Uhr
Der Kuschelbär kommt nach Hause. Heute wurde zum ersten Mal ein Mathetest mit sehr enger Zeitbegrenzung geschrieben. Er vermeldet stolz, dass er wie zwei weitere Kinder alle Aufgaben geschafft hat.
13:30 Uhr
Nach dem Mittagessen hat er noch eine Überraschung für uns. Er hat endlich unser Weihnachtsgeschenk aus der Schule mitgebracht. Außerdem gibt es noch weitere Bastel- und Malarbeiten zu bestaunen.
Bei so einem verschmitzt grinsenden Glücksschwein kann diese Jahr nur gut werden.
14 Uhr
Hausaufgabenzeit. Der Kuschelbär muss nur ein paar Worte mit „ei“ schreiben. Zum Glück schnell erledigt.
Die Kaisermotte setzt sich zu uns und quält sich freiwillig mit Matheaufgaben. Heute will es nicht so recht gelingen und sie ist sehr betrübt. Hoffentlich schafft sie es ihre Frustrationstoleranz bis zum Schuleintritt im August noch ein bisschen auszubauen.
15 Uhr
Spät aber immerhin verschwinden wir zum Mittagsschlaf ins Bett. Ohne den geht bei mir zur Zeit gar nichts.
16 Uhr
Der Knuffelhase ist munter. Der Rest der Bande schläft noch.
17 Uhr
Ich werfe den Rechner an und beginne diesen Post. Immer wieder durch die mittlerweile putzmunteren Kinder unterbrochen komme ich nicht wirklich vorwärts.
18 Uhr
Abendbrot mit Brötchen und Bockwurst. Das habe ich mir gewünscht.
Nach dem Abendbrot müssen wir nur noch das große Ins-Bett-bringen erledigen und dann ist für heute Feierabend.
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