Was für eine Nacht
Das folgende Bild stellt unsere aktuelle Situation sehr gut dar.
Wer bereits bei Lesen des Wortes Magen-Darm-Grippe ein flaues Gefühl in der Bauchgegend verspürt, sollte die folgende Schilderung unserer gestrigen Nacht lieber nicht lesen.
Nachdem die beiden großen Mäusekinder am Dienstag zuhause waren, weil der Kuschelbär über Übelkeit geklagt hat. Durften die beiden gestern wieder in den Kindergarten.
Leider stellte sich nach dem Kindergartenbesuch heraus, dass die Magenschmerzen doch nicht von ungefähr kamen. Der Kuschelbär hatte ab dem Nachmittag starken Durchfall. Sein Allgemeinzustand war aber gut und in keinster Weise besorgniserregend.
Er war auch in keinster Weise für die schlaflose gestrige Nacht zuständig. Nein, im Gegenteil, an seine Schwester gekuschelt schlief er zeitig ein.
Gegen 22:30 Uhr nahm das Drama bzw. eher der Horror gestallt an. Der Knuddelkäfer weinte jämmerlich durchs Babyphone. Alarmiert durch die besorgniserregendes Stimme, lief ich ins Schlafzimmer. Bereits an der Tür konnte ich riechen, dass er gebrochen hatte. Das ganze Ausmaß sah ich erst, als ich das Licht heller machte. Ich beruhigt den kleinen Kerl, wusch ihn und zog ihm einen frischen Schlafanzug an. Dann machte ich das Bett neu und legte ihn wieder schlafen. Ich war noch nicht ganz an der Waschmaschine um die Sachen direkt zu waschen, da wimmerte er wieder.
Ich zog ihn erneut aus, wusch ihn und musste ihn erst mal beruhigen. Er war völlig verstört und zitterte am ganzen Körper. Mit neuem Schlafanzug im frischen Bett schlief er entkräftet schnell wieder ein.
Ich belud und startete die Waschmaschine und sagte dem Mann bescheid.
Kurz darauf schrie es schon wieder aus dem Babyphone. Erneut waschen, umziehen, Bett neu machen. Als Bettdecke musste mittlerweile eine Babydecke herhalten, weil wir nur zwei Babybettdecken besitzen.
Noch bevor ich mich hingesetzt hatte, durfte ich wieder ins Schlafzimmer sprinten. Das ganze ging so weiter bis kurz nach 1 Uhr heute morgen. Ich war mittlerweile hundemüde und meine Symphyse und der Rücken brachten mich schier um. Ich entschied mich ins Bett zu gehen. Traute mich jedoch nicht zu schlafen aus Angst, dass der Knuddelkäfer ersticken könnte.
Zumindest hatte ich so die Chance sein Würgen besser zu hören und zweimal schaften wir es zumindest teilweise den bereitgestellten Eimer zu nutzen.
2:30 Uhr erbrach der kleine Kerl das letzte Mal. Kurz darauf muss auch ich eingeschlafen sein.
Heute morgen waren wir beiden hundemüde und der Knuddelkäfer hatte zusätzlich Fieber entwickelt.
Den heutigen Vormittag verbrachten wir beim Arzt, während die großen Mäusekinder von der Haushaltshilfe bespaßt wurden.
Der aktuelle Krankenstand sieht folgendermaßen aus:
– Der Knuddelkäfer hat nicht mehr erbrochen. Er trinkt gut. Isst aber kaum etwas.
– Der Kuschelbär hat immer noch Durchfall und klagt über starke Bauchschmerzen.
– Die Kaisermotte erscheint fit, hatte allerdings heute Abend Fieber.
– Mir geht es bis auf die Müdigkeit bisher gut.
Ich hoffe wirklich, dass wir das Schlimmste überstanden haben und ich mich nicht anstecke..
Bitte drückt mir die Daumen.