Wochenende in Bildern #WiB 08 2016 – Ruhe nach dem Krankenhaus
Unser Wochenende beginnt dieses Mal bereits am Freitag.
Zum Glück muss Papa Maus sowieso später noch einmal mit der Kliniktasche zu mir kommen und kann mir so noch ein paar Waffeln mitbringen. Ich bin am verhungern.
Nachdem Papa Maus und der Knuddelkäfer mir meine Sachen gebracht haben, gibt es direkt Abendbrot. Das Highlight des Tages ist diese Sandmann-Wurst.
Ich nutze die Langeweile und lege mich sehr früh ins Bett. Die Nacht wird lang und unbequem. Ich schlafe nur stundenweise, weil mich zusätzlich zum Rücken eine beginnende Erkältung quält.
Der Samstag beginnt um kurz vor 6 Uhr. Ich lese ein bisschen und hoffe, dass ich heute direkt wieder entlassen werde.
Essen ist im Krankenhaus oft die einzige Ablenkung. Das Frühstück ist toll. Neben Brötchen mit verschiedenen süßen Aufstrichen gibt es einen Apfel und einen Joghurt. Sogar Saft ist für Schwangere hier ein Muss. Ich kann mich wirklich nicht beklagen und bekomme die Wartezeit bis zur Visite gut mit Essen überbrückt.
Leider verschiebt sich die Visite noch etwas und ich spiele mit den Einstellungen des Bettes.
Erinnerungen an lange Krankenhausaufenthalte während der Schwangerschaft mit der Kaisermotte kommen mir in den Sinn. Vor allem aber die positiven Gedanken zu Besuchen kurz nach den Geburten der Kaisermotte und des Knuddelkäfers, die beide in diesem Krankenhaus zur Welt gekommen sind.
Ich bin gespannt, wann Nr. 4 zur Welt kommt und ob direkt danach noch jemand zu Besuch kommen kann. Oma und Opa sind immer so gerührt, wenn sie den neuen Erdenbürger begrüßen dürfen.
Zum Mittag gibt es ein schnelles Essen. Riesenfischstäbchen mit Kartoffelsalat. Alles in weniger als 30 Minuten gezaubert. Ich verputze eine große Portion und bin so glücklich endlich wieder mit meinen Lieben an einem Tisch sitzen zu dürfen. Auch wenn es nur ein Tag war habe ich sie alle sehr vermisst.
Der Knuddelkäfer will nachmittags mit dem Hund spielen. Der ist jedoch in seiner Box und findet die Störung seiner Mittagsruhe nicht so witzig.
Alternativ bieten sich die großen Geschwister zum Spielen an. Es wird gemeinsam gepuzzelt.
Ich bin immer ganz gerührt, wenn ich sehe wie gut sich die drei verstehen. Ich hoffe, das bleibt immer so.
Nach dem Abendbrot geht der Knuddelkäfer ins Bett und die beiden großen dürfen mit uns einen Disney-Film schauen. Dazu gibt es Mikrowellenpopcorn. Die Kinder mögen es nicht so gern, deshalb muss ich es fast alleine aufessen.
Nach dem Film fällt die Kaisermotte direkt ins Bett. Der Kuschelbär will erst noch ein Legomodell umbauen und ist nach 23 Uhr immer noch munter.
Kurz vor 24 Uhr ist er endlich fertig und lässt sich von Papa Maus noch kurz den Rücken kraulen, ehe auch er im Reich der Träume versinkt.
Der Sonntag beginnt wieder mit Frühstückseiern. Dieses Exemplar habe ich für den Knuddelkäfer bemalt.
Als ich es ihm hinstelle und frage was das ist, sagt er Ei. Ich frage erneut, was auf dem Ei für ein Bild ist. Er antwortet: Bild. Nein, mein Schatz, was ist das für ein Bild? Mäh!
Ihr seht schon, wir verstehen uns.
Nach dem Frühstück finden wir wieder Hinterlassenschaften des Kuschelbärs. Jeden Sonntagmorgen nimmt er sich heimlich Süßigkeiten und isst sie vor dem Frühstück. Oft finden wir die Verpackungsüberreste erst Tage später wieder.
Zum Mittag gibt es die allseits beliebte Zaubersuppe. Eine wirklich leckere Erbsensuppe aus dem Thermomix. Obwohl da sichtbar Erbsen und Möhren drin sind, wird sie von allen Kindern gerne gegessen.
Die Zeit bis zur Rückkehr der Kaisermotte vertreibt sich der Rest der Familie mit dem Sichten von Familienfotos. Für ein Kindergartenprojekt müssen wir Bilder des Kuschelbärs zusammenstellen. Es ist so toll, welche Erinnerungen wieder hochkommen, wenn man die Bilder anschaut. Ich mache das sehr gerne.
Die Kaisermotte kam sehr zufrieden und unendlich glücklich vom Geburtstag zurück.
Die Restfamilie aß noch schnell etwas von der Zaubersuppe und jetzt werden wir Erwachsenen etwas fernsehen.