Es hustet, schnupft und fiebert im Hause Maus. Ein Wochenende mit immer noch kranker Familie.

Samstag:

Der Tag beginnt mit leckeren Frühstückseiern. Hier in der Feuerwehr-Edition für den Knuffelhasen.

Anschließend schwingen die vier ältesten Familienmitglieder ihre müden und teilweise fiebrigen Knochen Richtung Waschküche. Wir bezwingen den Wäscheberg. Zumindest versuchen wir es.

Diese Aufgabe kann leider nicht weiter verschoben werden, weil langsam die Unterwäsche ausgeht.

Beinahe den kompletten Vormittag wird in liebervoller Teamarbeit die Waschmaschine befüllt und entleert, Wäsche sortiert, gefaltet und in Schränke verräumt und lustiges Sockenpärchensuchen gespielt.

Ich vermelde einen ersten Etappensieg: es dürften nur noch knapp 100 einzelne Socken sein.

Nach dieser positiven Nachricht geht es in die Küche. Zeit fürs Mittagessen. Papa Maus kocht, ich beobachte den Knuffelhasen beim Kuscheln. Er ist genau wie der Rest der Familie immer noch krank und ruht sich aus. Ich bin vollig platt von der Anstrengung und mein Kreislauf macht auch schon wieder schlapp, ein Glück, dass morgen endlich die lang ersehnte Haushaltshilfe zu unserer Unterstützung eilt.

Das anschließende Wohlfühlessen freut alle und ja, bei uns darf mit dem Essen gespielt werden. Zumindest ein bisschen.

Während sich die Kinder Nuggets schmecken lassen, genießen Papa Maus und ich Gyros in Metaxasoße.

Der Mittagsschlaf artet ein bisschen aus und als wir wieder aufstehen ist es schon fast wieder dunkel. Man merkt einfach, dass alle krank sind und die Energie fehlt.

Die Kleinsten spielen ein wenig mit einem Ball und …

… ich bereite das Abendessen vor. Eine große Obstplatte.

Als wir Opa ein Bild davon schicken, fragt er, ob es auch Brot dazu gibt?

Natürlich! In flüssiger Form.

Die Kinder hatten sich dieses Lieblingsessen schon lange gewünscht und ich darf vermelden am Ende ist tatsächlich alles restlos aufgegessen.

Ob die Kinder bei dem Zuckerkonsum jedoch je wieder schlafen ist, etwas ungewiss. Erstmal tanzen sich durch die Küche und ich freue mich sehr, dass es ihnen etwas besser geht.

Nachdem alle in ihren Betten verschwunden sind, bringt mir der Kuschelbär noch diese Liebeserklärung. Ein Roboter nur für mich gemalt.

Sonntag:

Nachdem es mir gestern magentechnisch ziemlich schlecht ging, habe ich heute die Reihenfolge meiner Mineralstoffe geändert. Kein Eisen auf nüchternen Magen. Deshalb gibt es Magnesium zum Frühstück und dazu Toast.

Die nächste Wäscheladung möchte verräumt werden. Zum Glück sind die zwei Wäschekörbe heute schneller erledigt als gestern. Ich bin immer noch vollkommen platt von gestern und möchte schnell wieder in die Waagerechte.

Wie ich so entspannt liege, kommt der Knuffelhase in die Wohnstube geflitzt. Schon von Weitem ruft er: „Ich habe nur etwas getrunken.“

Das kann ich beim Anblick seines schokoverschmierten Mundes, seiner Hände und seiner Arme nicht so ganz glauben. Papa Maus reinigt den Kleinsten und die angetatschten Schränke und fotografiert den Tatort. Der Knuffelhase hatte versucht sich mit einem Löffel einen Toast mit Schokocreme zu schmieren und dabei ist wohl der ein oder andere Löffel der süßen Köstlichkeit auch direkt im Mund gelandet.

Frisch umgezogen, wird mit der Parkgarage gespielt.

Zum Mittag gibt es auf Wunsch des Kuschelbären Spaghetti mit Tomatensoße. Er ist zum Glück wieder fit, nachdem er am Freitag ohne Appetit dafür mit Schüttelfrost und hohem Fieber nach hause kam.

Deshalb muss er jetzt auch noch Hausaufgaben machen. Er darf sich im Internet über Marie Curie informieren.

Die beiden Kleinsten spielen derweil mit den Steckblumen.

Die Kaisermotte schläft immer noch. Sie ist leider schon wieder fiebrig und ich hoffte schon, dass es nach einer Woche endlich besser wird.

Nach dem Abendessen verschwinden alle Kinder zügig in den Betten. Man merkt ihnen einfach an, dass ihnen die Erkältung noch immer in den Knochen steckt.

Ich gönne mir ein Eis und sammle die Bilder für diesen Artikel.

Damit endet ein Wochenende mit kranker Familie. Ich wünsche mir sehr, dass nächste Woche langsam aber sicher alle Familienmitglieder wieder fit sind.

Außerdem bin ich sehr gespannt auf unsere Haushaltshilfe. Endlich Entlastung und damit hoffentlich auch wieder mehr Gesundheit für alle. Am spannendsten wird natürlich wie die Kinder auf ihre neue Bezugsperson reagieren, schließlich sollen sie die nächsten drei Monate viel Zeit miteinander verbringen. Ob und wie das klappt, darüber werde ich demnächst hier auf dem Blog berichten.

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr bei Alu und Konsti auf dem Blog grossekoepfe.

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