Das Wochenende war zweigeteilt. Samstag wurde gewandert und Sonntag startete #OperationMaus.
Samstag:
Der Tag beginnt früh. Zu früh für ein Wochenende. Die Kinder sind putzmunter und inhalieren ihre Cornflakes während Papa Maus und ich eher gemächlich unseren Toast essen. Erst mal munter werden.
Nach dem Frühstück dürfen die Kinder ein Hörbuch hören. Wir räumen die Küche auf.
Ich möchte heute endlich den angestauten Papierkram erledigen. Deshalb schicke ich Papa Maus mit den drei Großen nach draußen. Es dauert gefühlte Ewigkeiten bis alle in ihren Sachen verpackt sind, aber irgendwann laufen die vier tatsächlich los.
Der Knuffelhase möchte Aufmerksamkeit. Die Formulare müssen warten. Wir kuscheln ausgiebig bis der Aufmerksamkeitstank wieder ausreichend gefüllt ist.
Papa Maus schickt Fotos vom Ausflug. Die Kinder haben nicht nur wilde Himbeeren entdeckt sondern auch einen Babyfrosch.
Nachdem der Knuffelhase friedlich im Laufgitter spielt, kann ich alle Behördendinge in rasender Geschwindigkeit abarbeiten. Nebenbei kochen die Kartoffeln fürs Mittagessen.
Die Post bringt unseren Traum in rosa und weiß. Das entzückende Schuleinführungskleid der Kaisermotte. Das erste Exemplar ist auf dem Postweg verloren gegangen und ich bin wirklich froh es jetzt endlich in den Händen zu halten. Kleiner Spoiler: Die Kaisermotte sieht wirklich entzückend aus. Sie selbst sagt, sie fühlt sich wie Aschenputtel.
Die Bande kommt sehr hungrig nach Hause. Das Bauernfrühstück zum Mittagessen ist ein Volltreffer.
Erschöpft verschwinden wir alle in unsere Betten zum Mittagsschlaf.
Die beiden Kleinen schlafen bis fast zum Abendessen. Die beiden Großen nutzen die Stille. Sie machen Aufgaben in ihren Übungsheften.
Nach dem Abendessen, das der Knuffelhase teilweise ganz alleine isst,
geht es für alle in die Badewanne.
Völlig verschrumpelt kuscheln sich die Kinder zügig in ihre Betten.
Ich erledige noch schnell den Online-Einkauf. Dann kuschele ich mich gemütlich mit Papa Maus auf die Couch.
Sonntag:
Papa Maus macht mir mit Ei gefüllte Brötchen zum Frühstück. Ein Traum.
Ich bastele mit den Haaren der Kaisermotte. Die Frisur sieht zwar toll aus, hält aber nur ein paar Minuten.
Anschließend startet #OperationMaus. Seitdem wir eingezogen sind kämpfen wir immer wieder mit
Mäusen in der Küche, die immerhin im ersten Geschoss liegt. Heute sollte es den Mistviechern an den Kragen gehen. Wir entschlossen uns die Sockelleisten der Küche abzunehmen. Auch auf die Gefahr hin, dass wir sie ersetzen müssen. Mäuse haben wir zwar keine gefunden, dafür einige ihrer Hinterlassenschaften. Nach gründlicher Reinigung konnten wir ihren Eingang in die Küche identifizieren. Sie scheinen durch den Kabelschaft für die Wasserrohre einzudringen. Nach Internetrecherche haben wir uns dafür entschieden, die Löcher mit Stahl-Putzschwämmen und Mörtel zu verschließen. Keine leichte Aufgabe, da wir die Küchenschränke nicht abbauen konnten. Somit musste Papa Maus einhändig in 60cm Entfernung unter den Küchenschränken verputzen. Das Ergebnis gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, aber die Löcher sind hoffentlich endgültig geschlossen. Als kleinen Bonus duftet die Küche jetzt nach Pfefferminzöl, das wir zusätzlich versprüht haben. Viel hilft viel.
Die Kinder schauen in der Zeit die Maus und sind sehr friedlich.
Zum Mittagessen gibt es Hähnchen süß-sauer. Ich fand es sehr lecker. Bei den Kindern stieß es auf gemischte Resonanz.
Nach dem Mittagsschlaf gibt es Joghurt mit Aprikosen.
Der Knuffelhase spielt im Laufgitter und die Großen malen.
Zum Abendessen mache ich ein Lieblingsessen der Kinder. Gebratener Reis von den Resten des Mittagessens.
Nach dem Abendbrot geht es relativ spät ins Bett. Vorlesen muss natürlich trotzdem sein.
Wir genießen die Ferien in vollen Zügen.
Damit endet ein erfolgreiches Wochenende. Endlich konnte ich einige Dinge abarbeiten und vor allem das Mäuseproblem sollte endgültig gelöst sein. Drückt die Daumen.
Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr auf Susannes Blog geborgen Wachsen.
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