Unser Maiwochenende startete mit nur einem Kind und hörte dafür mit umso mehr schönen Familienmomenten auf.
Samstag:
Die großen Mäusekinder haben bei Oma und Opa übernachtet. Wir starten den Tag ziemlich früh, weil der Knuddelkäfer uns weckt. Er ist eindeutig ein Frühaufsteher. Von wem er das wohl hat?
Beim Vorbereiten des Frühstücks wird Papa Maus tatkräftig vom Knuddelkäfer und dem Hund unterstützt.
Papa Maus hat gestern Teile für das neue Bett der beiden Kleinen geholt. Deshalb musst das Einkaufen auf heute verschoben werden. Der Knuddelkäfer lässt fast sein gesamtes Frühstück stehen. Er denkt, er verpasst die Abfahrt, wenn er aufisst. In der Beziehung ist er sehr stur.
Während die beiden beim Einkaufen sind, beginne ich mit den Vorbereitungen für Lemon Curd. Ich spoiler mal: es ist wie immer sehr lecker geworden.
Nach seiner Rückkehr hilft der Knuddelkäfer sehr fleißig beim Aus- und Einräumen des Einkaufs.
Papa Maus hat wunderschöne Erdbeeren erstanden, die er direkt für den Nachtisch vorbereitet. Währenddessen setze ich unsere beliebte Erbsensuppe im Thermomix an.
Kurz darauf kommen Oma und Opa mit den Kindern zu uns. Heute wird experimentiert. Die beiden zaubern wunderbares Sushi. Dank Surimi auch für die Schwangere geeignet.
Oma und ich essen fast alle Röllchen alleine auf. Der Rest der Mannschaft macht sich gierig über die Erbsensuppe her. Nach dem Erdbeer-Joghurt-Nachtisch fahren Oma und Opa mit den großen Kindern in den Baumarkt.
Papa Maus arbeitet ein bisschen im Garten und der Knuddelkäfer und ich machen Mittagsschlaf.
Als alle wieder da sind und ausgiebig im Garten gespielt haben, starten sie zum Maifeuer. Dieses Jahr gibt es aufgrund von Bauarbeiten nur die Minimalvariante mit ein paar Feuerschalen in der Dorfmitte. Dem Spaß tut das keinen Abbruch. Fast zwei Stunden feiern die Kinder und der Mann mit befreundeten Familien.
Vor allem die obligatorische Fahrt mit der Feuerwehr für die Kinder war wieder ein Highlight. Der Knuddelkäfer spricht von nichts anderem mehr. Wir hören immer wieder „Feuer, Feuer“ und später auch „Tüt-Ta Feuer da“, was soviel heißen soll wie „Tatütata, die Feuerwehr ist da“.
Ich habe die Zeit genutzt und Spargel mit Kartoffeln im Thermomix gekocht. Das neue Rezept für
Sauce Hollandaise ist der Hammer.
Da die Kinder beim Tanz in den Mai Bratwürste gegessen haben, können wir Erwachsenen in Ruhe schlemmen. Der Tag endet ruhig und satt auf dem Sofa.
Sonntag:
Da gestern bei der Sauce Eiweiß übrig geblieben sind, kocht Papa Maus heute keine Eier sondern macht wunderbar fluffiges Rührei.
Nach dem Frühstück dürfen die Kinder unten spielen und wir räumen schon wieder leere Umzugskartons vom Dachboden. Bis alles im Auto verstaut ist, ist der Vormittag schon wieder vorbei.
Endlich wird der Boden leerer. Wobei immer noch über 40 volle Kartons oben stehen. Wir müssen jetzt nach und nach ausräumen und aussortieren, damit der Dachboden ausgebaut werden kann. Das wird uns neben anderen Dingen bestimmt das komplette Jahr beschäftigen.
Während die Kinder die Sendung mit der Maus schauen,
koche ich auf Wunsch der Kaisermotte Köttbullar. Die beiden Großen essen jeweils 10 Bällchen und fallen danach totmüde in den Mittagsschlaf.
Am Nachmittag geht es für alle Kinder nach draußen in den Garten. Papa Maus werkelt noch ein bisschen und die Kinder genießen das herrlich sonnige Frühlingswetter im Sandkasten und in den Schaukeln.
Der Kuschelbär darf erst später mit in den Garten, vorher muss er sein am Vormittag verwüstetes Zimmer aufräumen. Er bleibt nur kurz draußen und soll dann wieder ins Haus, da er mit dem Wasserhahn gespielt hat. Armer Schatz.
Kurze Zeit später schickt mir Papa Maus dieses Bild. Unser Großer hat die Zeit genutzt und schnell den Flur gewischt. Das Ergebnis ist richtig gut geworden, nur ein klein wenig zu nass. Meistens ist er doch ein richtiger kleiner Engel.
Das Abendbrot beginnt turbulent, endet aber wunderbar idyllisch. Alle Teller und Brettchen sind leer. Die Weintrauben restlos verputzt.
Kugelrund und pappsatt sitze ich hier auf der Couch, genieße die letzten Sonnenstrahlen und höre die Vögel singen während ich diesen Post schreibe.
Die nächste Woche beginnt mit einem Besuch beim Frauenarzt. Vielleicht dem Letzten in dieser Schwangerschaft. Papa Maus muss morgen bereits an die Arbeit, dafür kommt er am Mittwochabend bereits nach Hause. Das Schönste am morgigen Abschied ist, dass er für lange Zeit der letzte ist, denn ab Donnerstag darf er im Homeoffice arbeiten bis das Baby kommt und hat dann erst mal zwei Wochen Urlaub.
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