Wochenende in Bildern #WiB 43 2018 – gerissene Hose und blutige Lippe
Dieses Wochenende waren wir im Möbelhaus und haben fleißig aufgeräumt.
Samstag:
Erste Tat am Samstagmorgen, die Bolognese aus dem Slowcooker einfrieren. Sie ist mal wieder extrem lecker geworden.
Wir sind zu viert. Die beiden Großen übernachten beim Oma und Opa.
Papa Maus zaubert mir die gewünschten armen Ritter zum Frühstück.
Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Möbelhaus. Natürlich nicht ohne die großen Kinder abzuholen.
Durch die stattfindende Rallye sind viele Straßen gesperrt und wie schlängeln uns über Landstraßen bis zur Landeshauptstadt.
Als wir endlich ankommen haben die Kinder Hunger. Eine Portion Nudeln und ein kleines Eis für alle später, wollen wir die Kinder im Spieleparadies abgeben. Leider wird uns nachdem wir die Anträge ausgefüllt haben mitgeteilt, dass für drei Kinder aktuell kein Platz ist.
Somit machen wir uns zu sechst auf den Weg durch die Ausstellung.
Die Kinder haben Spaß. Wir suchen nur ein paar Kleinigkeiten, leider ist davon einiges aus dem Sortiment verschwunden.
Im Spieleparadies ist es ruhiger geworden. Leider können wir die Kinder erneut nicht abgeben, weil der Ausweis von Papa Maus ein paar Tage abgelaufen ist. Der Führerschein wird nicht akzeptiert und mein Ausweis liegt im Auto.
Die Kinder sind sauer, ich auch. Wie kann man nur so verbohrt sein, als ob man nicht erkennen könnte wer auf dem Ausweis abgebildet ist. Nirgendwo in Deutschland ist ein Personalausweis pflicht, im Möbelhaus schon.
Die restliche Einkaufstour verläuft unspektakulär. Also fast. An der Kasse, bleibe ich mit einer Schnalle der Hose im Einkaufswagen hängen und zerreiße mir die Hose – auf 20 cm Länge. Anschließend hatte ich es etwas eilig aus dem Möbelhaus zu kommen.
Auf dem Rückweg müssen wir wieder durch ganz Thüringen düsen. Nachmittags kommen wir bei Oma und Opa an. Es gibt frischen Käsekuchen und wir lassen die großen Kinder wieder dort.
Zuhause spielen die beiden Kleinen noch ein bisschen zusammen.
Papa Maus macht Wohlfühlabendessen. Ich muss den Riss in einer meiner Lieblingshosen erst noch verdauen. Oma merkte an, die sei ja auch schon mindestens 15 Jahre alt. Kein Wunder, dass sie etwas porös war.
Der Pony des Knuddelkäfers wird von mir mit einem Haargummi gebändigt. Er findet das gar nicht lustig. Hilft allerdings nichts, weil ihm die Haare wirklich nervig über den Augen hängen.
Zum Nachtisch gibt es Physalis und der Knuffelhase packt sie eindeutig schneller aus als der Knuddelkäfer.
Nachdem die beiden in ihren Betten schlummern, machen Papa Maus und ich es uns auf der Couch bequem.
Sonntag:
Die Zeitumstellung haben wir ziemlich entspannt überstanden. Kurz vor 8 Uhr treibt uns der Hunger in die Küche.
Während Papa Maus gleich Dreierlei vom Ei zaubern muss, rücke ich der Frisur das Knuffelhasen zu leibe. Frisch frisiert und endlich wieder mit freier Sicht, lassen wir uns die Eikreationen von Papa Maus schmecken.
Es gibt: Rührei mit Bacon, …
… auf den Punkt gegarte Frühstückseier …
… und für mich Spiegelei mit Bacon und Käse im Toastbrötchen. Ein kleiner Frühstückstraum wird wahr.
Der Knuffelhase übertrifft das alles noch: er taucht den Bacon ins Eigelb und genießt diese kulinarische Offenbahrung in vollen Zügen.
So gut gestärkt und mit nur zwei zu beaufsichtigenden Kindern, gehen wir das Aufräumen der Wohnstube an.
Kurz vor dem Mittagessen sitze ich in einem riesigen Haufen Spielzeug und grübele darüber wo genau was verstaut werden soll.
Der Knuddelkäfer und der Knuffelhase helfen zumindest ein bisschen mit.
Nach dem Mittagessen genehmigen wir uns erst mal einen Mittagsschlaf. Okay, der Knuffelhase und ich schlafen, der Knuddelkäfer und Papa Maus spielen.
Natürlich bleibt auch genug Zeit die wiedergefunden Schätze zu bespielen.
Papa Maus und ich versuchen derweil weiter Dinge zu sortieren. Endlich ist ein Ende in Sicht.
Kurz darauf stürzt der Knuddelkäfer über unser Schaukelpferd, schließlich steht es nicht mehr am altbekannten Platz, und schlägt sich die Lippe auf. Er blutet ziemlich stark, lässt sich aber tapfer verarzten.
Zum Abendessen genehmigen sich die Kinder mit Käse überbackene Nudeln und der Knuddelkäfer stellt fest, dass seine Lippe schon gar nicht mehr so schlimm weh tut. Dick ist sie trotzdem.
Während Papa Maus die Großen von Oma und Opa abholt, hören die beiden Kleinen noch ein Hörspiel.
Als wir wieder komplett sind, gesellen sich die Großen dazu. Kurze Zeit darauf bugsiert Papa Maus alle Mäusekinder in ihre Betten.
Jetzt sitze ich hier und bewundere das aufgeräumte Wohnzimmer. Nebenbei überlege ich, von welchen Dingen wir uns endgültig trennen können. Wir haben eindeutig zu viel Spielzeug.
Damit endet ein ereignisreiches Wochenende.
Nächste Woche haben zumindest die Kinder einen Feiertag und außerdem freuen sie sich sehr auf Halloween. Ich habe unseren Gruselkostümfundus aufgestockt und bin schon sehr gespannt auf die leuchtenden Kinderaugen.
Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr auf Susannes Blog geborgen Wachsen.