Mein Wetterfrosch

Die beiden großen Mäusekinder sind mit ihren 3 und 4 Jahren zum Glück schon sehr selbstständig.
Vor allem Frühs ist das für mich wichtig. Ohne ihre Hilfe müssten wir alle früher aufstehen um rechtzeitig zum Frühstück im Kindergarten zu sein. Dazu gehört, dass sie sich alleine ihre Schneeanzüge anziehen, während ich den Knuddelkäfer wickele und umziehe. Das funktioniert wirklich wunderbar.

Heute Morgen hat das auch wieder toll geklappt. Als ich mit dem Knuddelkäfer auf dem Arm zur Haustür kam stand der Kuschelbär in voller Montur vor mir. Neben seinen Stiefeln und seiner Mütze hatte er noch einen Schal und Handschuhe angezogen. Er empfing mich mit den Worten: „Gestern Abend im Radio habe ich den Wetterbericht gehört. Es soll heute kalt werden und schneien. Deshalb habe ich mich dementsprechend angezogen.“
Glücklicherweise ist wenigstens mein Sohn so schlau, den Wetterbericht aufmerksam zu verfolgen. Ansonsten hätte mich wohl der Schlag getroffen, als ich die Tür öffnete um den Kinderwagen zu holen. Draußen lagen 5 cm Neuschnee und es schneite dicke Flocken.
Ich folgte dem Vorbild des Kuschelbärs und zog auch lieber meine Mütze an, gab der Kaisermotte einen Schal und ihre Handschuhe und wir genossen gut eingepackt den Winterspaziergang.

Vielleicht verfolgen andere Mütter den Wetterbericht um ihren Kindern die richtigen Anziehsachen rauszulegen. Ich vergesse das regelmäßig.
Deshalb bin ich so froh einen kleinen Wetterfrosch zu haben. Er sorgt dafür, dass sich die gesamte Familie nicht verkühlt. Ein Grund mehr, warum der Kuschelbär abends Radio hören darf.



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