Frau Brüllen ruft einmal im Monat zum Tagebuchbloggen auf. Wir sind wieder dabei.
1 Uhr
Der Knuffelhase hat wohl vergessen wie schon es ist gemütlich auszuschlafen. Deshalb will er jetzt immer einen Mitternachtstrunk.
Danach darf er bei mir im Bett weiterschlummern.
4 Uhr
Wieder Hunger.
6 Uhr
Zeit zum Aufstehen. Findet zumindest der Wecker.
Das Wetter ist kalt und ungemütlich und ich lasse die Kleinen weiterschlafen. Zusammen mit dem Kuschelbär frühstücke ich. Nachdem er fertig für die Schule ist, liest er mir noch ein bisschen vor.
7 Uhr
Mittlerweile hat der Knuddelkäfer die Kaisermotte geweckt und die zweite Runde Frühstück beginnt.
7:30 Uhr
Der Kuschelbär verlässt das Haus Richtung Bushaltestelle.
8 Uhr
Der Rest der Familie startet Richtung Kindergarten. Alle laufen, nur der Knuffelhase darf es sich im Tuch bequem machen.
Nachdem wir die Kaisermotte abgeliefert und der Knuddelkäfer mit den kleinen Mädchen geschäkert hat, gehen wir ein bisschen spazieren. Die Betonung liegt auf ein bisschen. Es ist ziemlich kalt und windig. Bei knapp 6°C und roter Nase steuere ich ein nahes Ziel an.
Der Knuddelkäfer darf seiner Sammelleidenschaft frönen und Kastanien auflesen. Nachdem meine Taschen übervoll sind machen wir uns auf den Heimweg.
9:30 Uhr
Völlig durchgefroren kommen wir an.
Der Knuffelhase hat dringend Hunger und der Kuschelbär spielt mit seinen Autos.
11 Uhr
Es beginnt wieder zu regnen. Ich packe die Kleinen ins Auto und wir fahren zum Kindergarten. Mit der Kaisermotte im Gepäck kommen wir kurz darauf zurück.
12 Uhr
Gemeinsam mit der Kaisermotte überleg ich, was es heute zum Mittagessen gibt. Sie schlägt folgendes vor: Grießbrei, Nudeln oder Quarkbällchen.
Da wir noch etwas Reissuppe haben, entscheide ich mich spontan und zur Freude der anwesenden Kinder für Quarkbällchen.
12:30 Uhr
Opa kommt kurz vorbei und darf gleich ein paar leckere Bällchen mitnehmen.
13 Uhr
Der Kuschelbär kommt aus der Schule. Wir essen zur Vorspeise die leicht warmen Quarkbällchen. Dementsprechend wenig Suppe schaffen die Kinder im Anschluss.
14 Uhr
Der Knuddelkäfer darf seinen Mittagsschlaf antreten.
Die Restfamilie erledigt Hausaufgaben, malt, bastelt, stillt und räumt die Küche auf.
16 Uhr
Die Sonne kommt raus. Der Mittagsschlaf ist offiziell beendet. Alle klettern in ihre Regenanzüge. Ehe wir im Garten ankommen fängt es wieder an zu regnen.
Nachdem ich die Mülltonne rausgestellt und den Kinderwagen an einem trockenen Plätzchen abgestellt habe, ruft mich der Knuddelkäfer. „Mama, keine Schuhe anhab. Schuhe holen.“ Irgendwie ist er mir in dem Trubel durchgerutscht.
Die Kinder spielen – mit Schuhen – im Regen und ich plaudere ein bisschen mit den Nachbarn.
18 Uhr
Die Stimmung eskaliert. Zu kalt, zu nass, zu weiß ich nicht.
Wir packen uns aus und die Kinder spielen gemeinsam, während ich den Knuffelhasen stille.
18:30 Uhr
Abendessen. Der Knuffelhase darf heute mit am Tisch sitzen. Wie erwartet rettet das die Stimmung. In der Wippe auf dem Boden sieht der kleine neugierige Kerl nicht genug und grummelt immer lautstark vor sich hin. Heute dürfen wir das leckere Brot ganz gemütlich knuspern.
19 Uhr
Der Knuddelkäfer macht den Terrible Two in letzter Zeit alle Ehre. Heute endet das Abendessen mit einem vom Tisch geschmissenen Glas.
Schlecht gelaunt, bringe ich den kleinen Mann ins Bett, sammle Scherben auf und putze die Küche. Die Großen machen sich selbst bettfertig und ich kümmere mich um den Knuffelhasen.
20 Uhr
Alle Kinder sind in ihren Betten. Ich hoffe, es bleibt ruhig.
Ich schaue mir die Bilder des Tages an und schreibe diesen Post. Obwohl die Stimmung abends etwas gereizt war – vor allem meine – muss ich zugeben, dass heute wieder ein toller Tag war. Klare frische Luft, Kastanien, lachende Kinder, gute Gespräche, viel Spaß und sogar Quarkbällchen zum Mittag.
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