Über empathische Kinder
Manchmal ist es anstrengend allen Kindern gerecht zu werden.
Wenn man dann auch noch krank ist, kann es auch mal sein, dass die Kinderbetreuung superanstrengend wird.
Dann treffen Kopf- und Gliederschmerzen auf laute und bewegungsfreudige Kinder.
Kinder, die gerne toben wollen und nicht verstehen warum Mama bei der kleinsten Bewegung zusammenzuckt und sich erst mal den Kopf hält, damit dieser nicht explodiert.
Kinder, die dich dann plötzlich mit großen Augen ansehen und manchmal sogar inne halten.
Kinder, die sich an dein Bein drücken und auf den Arm wollen.
Kinder, die dir dann liebevoll dein Gesicht streicheln und die Stirn pusten, damit es nicht mehr so weh tut.
Kinder, die dir bei jedem – also bei wirklich jedem Hustenanfall – hinterherrennen und dich bitten dich zu bücken, damit sie dir aufs Kreuz klopfen können. Weil man das so macht, wenn sich jemand schlimm verschluckt hat und hustet.
Kinder, die dir ungefragt eine neue Taschentücherbox holen und sogar die alte in den Mülleimer bringen.
Kinder, die sich ganz eng an die kuscheln, damit du nicht mehr frierst.
Kinder, die da sind und versuchen alles zu tun damit es dir besser geht.
Kinder, die dich über alles lieben und dir das mit jeder Phase ihres Körpers zeigen.
Kinder, die ich über alles liebe und denen ich das mit jeder Phase meines Körpers zeigen möchte.
Ja, Kinderbetreuung ist manchmal anstrengend und manchmal sogar noch anstrengender, aber das was mir unsere Kinder geben ist immer – wirklich zu jedem Zeitpunkt – jede Anstrengung wert: Liebe, unendliche Liebe, die ich ihnen so gerne zurückgebe.
Ich bin so dankbar für unsere Kinder. Für diese empathischen und liebenswerten Wesen, die ich Tag für Tag begleiten darf. In guten wie in schlechten Zeiten, denn sie tun das gleiche für mich.