Dieses Wochenende beginnt für uns bereits am Freitag. Wir waren für zwei Tage in Frankfurt.
Freitag:
Die Herbstferien sind beinahe vorüber und wir starten in einen Kurzurlaub nach Frankfurt. Den Großteil der Sachen habe ich am Donnerstagabend gepackt. Trotzdem dauert es gefühlte Ewigkeiten bis wir am Freitag kurz vor Mittag endlich losfahren. Mit dem kompletten Hausstand im Kofferraum.
Wir kommen gut voran. Der Knuffelhase verschläft beinahe die komplette Fahrt. Fünf Minuten vor der Ankunft hat unser Auto leider keine Lust mehr. Es piepst bedenklich und mehrere Warnlampen leuchten auf. Wir kriechen zu unserem Ziel.
Wir kommen tatsächlich an. Da heute Abend keine Werkstatt geöffnet hat, lassen wir das Auto Auto sein. Wir packen alle Kinder aus und machen die Spielplätze der Umgebung unsicher.
Die Schwäne der Umgebung begrüßen uns freundlich.
Nachdem sich die Kinder ausgetobt haben, gehen wir einkaufen. Würstchen, Brötchen und Pudding landen in unserem Einkaufswagen. Danach nehmen wir die kleine Wohnung von Papa Maus für unsere Übernachtung in Beschlag.
Der Knuddelkäfer liegt beim improvisierten Abendessen probe. Die Luftmatratze scheint bequem zu sein.
Nachdem alle satt sind besuchen wir die Nachbarn des Mannes und haben einen wunderbaren Abend zusammen. Für mich war es sehr schön, endlich die Personen hinter den Stimmen kennenzulernen. Die Kinder verstehen sich auch wunderbar und der Knuddelkäfer spielt ausgiebig mit der Babykatze.
Konzipiert als Abenteuerurlaub schlafen wir zu sechst auf zwölf Quadratmetern. Papa Maus teilt sich mit dem Knuddelkäfer das Bett. Der Kuschelbär und die Kaisermotte bekommen eine Luftmatratze, der Knuffelhase und ich die andere.
Samstag:
Überraschenderweise haben alle gut geschlafen. Trotzdem freue ich mich auf mein Bett heute Abend. Wir packen unsere Sachen und starten Richtung Werkstatt. Zum Glück müssen wir nicht abgeschleppt werden, weil die Warnlampen heute keine Fehlermeldung anzeigen. Der freundliche Werkstattmeister zeigt sich verhalten optimistisch, dass wir mit dem Auto bis nach Hause fahren können. Wir drücken die Daumen und fahren weiter.
Endlich kommen wir zum eigentlichen Ziel unseres Ausflugs: Das Senckenberg Museum in Frankfurt. Bereits davor sichtet der Kuschelbär den ersten Dinosaurier.
Im Museum drücken sich die Kinder die Nasen an den Scheiben platt. Ich bin total beeindruckt von der schieren Masse an Exponaten. Die großen Kinder drängeln. Sie wollen zu den Dinosauriern, der Knuffelhase schläft im Tragtuch und der Knuddelkäfer ist unleidlich.
Nach fast drei Stunden haben wir nur einen Bruchteil der Ausstellung gesehen. Die Kinder sind reizüberflutet und wir entscheiden uns den Heimweg anzutreten.
Die Warnlampen bleiben aus und wir kommen am Nachmittag zuhause an. Leider war der Rückweg keineswegs so entspannt wie die Hinfahrt. Ich bange, ob das Auto durchhält und kämpfe mit einer beginnenden Grippe. Außerdem hatte der Knuffelhase in seiner Babyschale die Nase voll und tut dies lautstark kund.
Ich bin so froh, als wir unser Haus sehen können.
Da wir uns heute nur von Kleinigkeiten ernährt haben und die Kinder zu müde sind um essen zu gehen, mache ich schnell eine Ladung Spaghetti Bolognese. Die Kinder greifen gierig zu und verschwinden anschließend glücklich und satt in ihren Betten.
Sonntag:
Nach einer erholsamen Nacht in den eigenen Betten sind die Kinder früher munter und schauen unerlaubterweise fern.
Ich bin immer noch krank und etwas übellaunig. Deshalb verkrümel ich mich in die Waschküche und starte die erste Wäsche des Tages – zwei weitere werden noch folgen. Deshalb gibt es heute auch keine bemalten Frühstückseier. Zumindest für mich nicht. Die Kinder haben ihre natürlich verziert.
Meine Laune bessert sich bei Vanillemilch. Der Knuddelkäfer hat anschließend seine fünf Minuten. Er probt den Aufstand im Flur.
Zum Glück hat er mich anschließend wieder lieb und zeigt mir, wie gut er bereits mit dem Bambino-LÜK spielen kann.
Währenddessen sind meine beiden großen Männer dabei im Keller die neuen Regale aufzubauen.
Mittags stehen bereits zwei von fünf und ich bin sehr stolz.
Die Gehacktesquiche, normalerweise heißgeliebt von allen Kindern, findet heute keinen Anklang. Im Prinzip essen nur Papa Maus und ich während die Kinder vor sich hin schimpfen.
Für meine Nerven gibt es anschließend ein Eis. Nur für mich. Der Rest der Familie verschwindet mehr oder minder hungrig in den Betten zum Mittagsschlaf.
Irgendwie scheint unser Rhythmus den Takt noch nicht wiedergefunden zu haben. Ich wache erst kurz nach 18 Uhr auf. Der Abend ist voll von unerledigten Aufgaben und morgen früh startet die Schule.
Ich röste Müsli für Keks.
Backe ein Brot.
Esse einen Ofenkäse und
freue mich über den Knuddelkäfer der kurz mit mir kuschelt, während der Knuffelhase gestillt wird.
Die Kinder sind verständlicherweise nicht wirklich müde und huschen bis kurz vor 22 Uhr um uns herum. Sie lesen uns vor und möchten am liebsten auch noch schreiben üben. Alles um nur nicht ins Bett zu müssen.
Ich hoffe morgen früh um sechs Uhr werde ich beim Wecken freundlich begrüßt.
Papa Maus ist bereits im Bett und ich tippe diesen Post. Gleich verschwinde ich auch ins Bett und sammle Kraft für die nächsten Tage. Ferien sind leider immer viel zu schnell vorbei.
Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr auf Susannes Blog geborgen Wachsen.
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