Heute haben wir zum ersten Mal Übernachtungsbesuch.
Die Kaisermotte ist schon seit Tagen sehr aufgeregt, weil ihre beste Freundin endlich bei uns schlafen darf.
Die Party startete zum Abendbrot. Klassisch mit Würstchen und Baguette.
Die gedrehten Baguette oder auch Pain paillasse habe ich selbst gemacht nach einem meiner Lieblingsrezepte. Es ist so herrlich unkompliziert und gelingt immer.
Der Trick dabei ist, dass der Teig über Nacht geht und sich kühl aus dem Kühlschrank wunderbar verarbeiten lässt.
Damit ihr euch davon überzeugen könnt, habe ich es euch aufgeschrieben.
Gedrehte Baguette (Rezept mit oder ohne Thermomix)
420g Wasser,
750g Mehl,
1 Päckchen Trockenhefe,
3 TL Salz
3min/Teigstufe kneten (alternativ 5 Minuten mit der Hand oder der Knetmaschine kneten)
Teig in eine bemehlte Schüssel umfüllen
abgedeckt 30 Minuten zimmerwarm und
anschließend mindestens 3 Stunden im Kühlschrank gehen lassen (auch 8h sind keine Problem)
Ofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen
Teig auf eine bemehlte Unterlage geben
mit einem Teigschaber in drei längliche Teile teilen
mit den Händen die beiden Enden greifen und 2x in entgegengesetzte Richtungen verdrehen,
da der Teig kalt ist, lässt er sich sehr gut verarbeiten und klebt kaum,
die drei gedrehten Baguette auf ein Backpapierbelegtes Backblech legen
im Ofen mit Ober-/Unterhitze backen
15 min bei 240°C, anschließend
15 min bei 200°C
auf einem Rost abkühlen lassen (oder direkt warm genießen)
Die Baguette haben eine herrlich luftige Krume und eine knackige Kruste. Durch das anhaftende Mehl und das Drehen sehen sie sehr rustikal aus. Sie eignen sich hervorragend zu Suppen, zum Grillen, zu Würstchen … einfach zu allem.
Nicht nur wir, auch der kleine Besuch war sehr begeistert und hat für das Baguette sogar die Würstchen links liegen gelassen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken.
Weitere gelingsichere Lieblingsrezepte findet ihr auf meiner Übersichtsseite.
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