Tagebuchbloggen – WMDEDGT 12 2017 – Nikolaus-Eve
Frau Brüllen ruft einmal im Monat zum Tagebuchbloggen auf. Ich bin gerne wieder dabei.
6 Uhr
Der Wecker hat noch nicht geklingelt. Der Knuffelhase wird trotzdem munter. Papa Maus holt ihn zu uns ins Bett. Schlaftrunken versuche ich ihn vorm Herausfallen zu bewahren.
6:30 Uhr
Der Wecker klingelt. Wir müssen jetzt das Bett verlassen.
Die restlichen Kinder werden geweckt. Wir treffen uns am Esstisch. Heute gibt es Haferflockenbrei zum Frühstück.
7 Uhr
Alle ab ins Bad. Ich flechte der Kaisermotte einen Zopf.
7:30 Uhr
Die beiden Großen machen sich auf den Weg zum Bus.
Papa Maus übernimmt die beiden Kleinen und ich mache mich fertig. Ich habe nachher einen Termin bei der Bank.
8 Uhr
Dick eingepackt verlasse ich das Haus und überlasse Papa Maus seinem Schicksal. Homeoffice mit zwei kleinen Kindern ist eine Herausforderung.
8:30 Uhr
Ich bin an meinem Zielort angekommen und habe sogar einen Parkplatz ergattert. Leider fehlt mir passendes Kleingeld und ich muss mehr Geld als mir lieb ist in den Parkscheinautomat stecken. Soviel vorab: Später werde ich deswegen noch froh sein.
9 Uhr
Seit einigen Minuten stehe ich mit vielen weiteren Menschen im Vorraum der Bank vor geschlossenen Türen. Ich bin sehr erstaunt, wie viele Leute tatsächlich noch persönlich zur Bank gehen um beispielsweise Überweisungen zu tätigen.
Endlich öffnen sich die Pforten und ich melde mich am Empfang. Mein Gesprächspartner ist krank und die Vertretung angeblich bereits im Gespräch mit anderen Kunden.
9:15 Uhr
Ich warte immer noch. Der Mobilfunk-Empfang ist bescheiden und ich kann noch nicht mal twittern geschweige denn Nachrichten mit dem Mann austauschen.
9:30 Uhr
Ein Glück, dass ich so ein geduldiger Mensch bin. Nicht.
Immer noch keine Spur von einem Gesprächspartner, aber wenigstens bin ich eine Etage aufgerückt in den nächsten Wartebereich.
9:45 Uhr
Endlich werde ich zum Gespräch gebeten.
Das Gespräch ist sehr zielführend und ich bin froh, weil ich schon eine unwissende Vertretung erwartet hatte.
Am Ende des Gesprächs finde ich heraus, dass der Empfang mich nicht angekündigt hat und somit meine Gesprächspartnerin ebenfalls eine dreiviertel Stunde auf mich gewartet hat. Ohne Worte.
10:45 Uhr
Das Gespräch endet und mit ihm mein Parkschein.
Ich haste zum Auto und bin sogar ohne Knöllchen davongekommen.
11:15 Uhr
Ich lege einen Zwischenstopp bei Oma und Opa ein. Sie haben mir etwas vom Fleischer mitgebracht.
12 Uhr
Ich komme wieder zuhause an. Der Mann hat nicht nur die Kinder gewuppt, er hat auch leckeres Essen gezaubert.
13 Uhr
Papa Maus bringt den Knuffelhasen ins Bett.
Der Kuschelbär kommt aus der Schule und isst in Begleitung von Papa Maus zu Mittag.
Ich kuschele den Knuddelkäfer in den Schlaf.
13:45 Uhr
Der Knuddelkäfer schläft und ich setzte mich zur Kaisermotte, die gerade aus der Schule gekommen ist und isst.
14 Uhr
Der Knuffelhase ist wieder munter. Aus ihm wird wohl niemals ein Langschläfer.
Wir gehen gemeinsam in die Wohnstube. Die Kinder haben dienstags keine Hausaufgaben auf und können direkt spielen.
15 Uhr
Der Knuddelkäfer ist auch wieder munter und kommt zu uns zum Spielen.
16 Uhr
Papa Maus hat ein Meeting und die Kinder müssen besonders leise sein.
Sie wollen nicht mehr spielen. Ich schlage vor, dass sie Ideen für Weihnachtskarten malen sollen. Sie sind mit Feuereifer dabei. Der Knuddelkäfer möchte schneiden und fängt mit der Tischdecke an. Jetzt bin ich richtig froh, dass er nur die Lernschere hatte und diese nur Papier schneidet.
17 Uhr
Das Meeting von Papa Maus ist beendet. Er sucht die Nikolausstiefel für morgen.
17:30 Uhr
18 Uhr
Die Kinder räumen ihre Zimmer auf und machen sich bettfertig.
Anschließend „putzen“ mit sehr viel Elan ihre Nikolausstiefel.
19 Uhr
Papa Maus hat ein weiteres Meeting.
Ich kuschele mich mit den Kindern auf die Couch.
Wenn die Kinder im Bett sind und Papa Maus fertig, werden wir uns noch ein bisschen zusammen auf die Couch neben den Weihnachtsbaum kuscheln.
Ob wir die Kinder morgen früh auch wecken müssen. Was meint ihr?
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