Dieses Wochenende habe wir ein neues Großprojekt begonnen und waren in geheimer Mission unterwegs.

Samstag:

Der Tag beginnt ziemlich früh mit frischen Croissants, die Papa Maus gerollt hat.

Sie sind sehr lecker. Ich kann die ganze Zeit aber nur daran denken, dass die Kaisermotte, die heute bei einer Freundin übernachtet, bestimmt traurig sein wird, weil sie keine bekommt.

Nach dem Frühstück beginnen Papa Maus und ich unser neues Aufräum- und Ausmisten-Großprojekt.

Die noch immer knapp 50 gefüllten Umzugskartons auf dem Dachboden müssen endlich ausgeräumt werden. Sie stehen dort bereits sehr mehr als sieben Jahre. Es wird definitiv Zeit.

Deshalb wollen wir jede Woche einen ausräumen. Da wir nicht wissen was in den Kisten ist, ist das sogar ein bisschen spannend.

Diese Woche fanden wir endlich die lang gesuchte Nudelmaschine wieder.

Zum Start haben wir unser Ziel übererfüllt und bereits zwei Kartons ausgeräumt. Ich bin ein bisschen stolz und hoffe, dass unser Elan anhält und wir am Ende des Jahres den Dachboden von Kisten befreit haben.

Nach unserem Erfolgserlebnis kommt die Kaisermotte nach Hause. Sie hat ihre Übernachtung sichtlich genossen und durfte sich sogar die Finger- und die Fußnägel lackieren lassen. Ihr Highlight und dann auch noch mit Einhorn und Regenbogen.

Die Aufregung macht hungrig und so knabberte bzw. schnitt sie schon mal das frisch gebackene Brot an.

Zum Mittagessen gönnen wir uns Gyros in Metaxasoße mit Pommes. Ein richtiges Wohlfühlessen und mal unter uns selbstgekocht schmeckt das noch viel besser als beim Griechen.

Die Kinder bekommen frittierte Wiener Würstchen, da sie die Metaxasoße nicht mögen.

Den Mittagsschlaf der Kinder übernimmt Papa Maus. Ich beantworte derweil 20 weitere Fragen zur Frau hinter dem Blog.

Der Nachmittag verläuft ziemlich unspektakulär und sehr entspannt mit ein bisschen malen und spielen.

Zum frühen Abendessen gibt es das heiß ersehnte Brot. Es ist tatsächlich seit vielen Jahren der Renner bei den Kindern.

Zum Nachtisch gibt es Joghurt und dabei spielt sich eine zuckersüße Geschwisterszene ab.

Der Knuddelkäfer hat wie immer schnell alles aufgegessen. Er geht zum Knuffelhasen und fragt ihn: „Kann ich noch einen Löffel von dir haben?“ und öffnet schon mal den Mund.

Der Knuffelhase, der wirklich sehr ungerne etwas abgibt, steckt sich den vollen Löffel in den Mund. Dann legt er den leeren Löffel zum Knuddelkäfer und schiebt ihm das Schälchen hin.

Der Knuddelkäfer nimmt den Löffel, macht ihn voll und isst ihn. Anschließend gibt er ihn an den Knuffelhasen zurück.

Ich wäre beinahe zerschmolzen vor Liebe.

Sonntag:

Der Tag beginnt früh. Für meinen Geschmack viel zu früh. Aber es hilft nichts. Die Kinder sind munter und wollen gefüttert werden.

Papa Maus kocht Eier und die Kinder bemalen sie. Das Frühstück und meine Laune gerettet.

Anschließend verpacken wir alle Kinder und machen uns auf den Weg zu Oma und Opa.

Das bisschen Restschnee im Garten ist schön fest gefroren und ergibt die perfekte Schlittenpiste. Papa Maus und ich können nur kurz zuschauen, dann packen wir Oma und den Knuffelhasen wieder ins Auto und machen uns auf den Weg nach Erfurt.

Opa berichtet später, dass die Kinder noch über zwei Stunden im Garten gespielt haben. Der Knuddelkäfer hat einmal falsch gelenkt und sich unter dem Auto verkeilt. Opa hat ihn direkt wieder heraus gezogen und als der Knuddelkäfer dann sagte, er würde gerne weiter rodeln, aber nur, wenn er nicht wieder unters Auto muss, sind alle lachend zusammengebrochen.

Die Kinder genießen ihre Zeit bei Opa sehr. Es gibt selbstgemischten Kiba und zum Mittagessen Gulasch mit Nudeln.

Wir bestaunen derweil mit dem Knuffelhasen einen Minibagger. Das Schönste daran ist, dass er jetzt „Bagger“ sagen kann.

Stunden später machen wir uns auf den Heimweg. Nicht ohne einen kleinen Abstecher im Fastfood-Restaurant um den kleinen Hunger zu stillen.

Auf dem Heimweg fotografiere ich eine der Drei Gleichen aus dem Autofenster.

Der Knuffelhase entspannt derweil neben mir in der Babyschale. Er ist jetzt zwar bereits 20 Monate passt aber noch bequem hinein. Es muss schließlich auch Vorteile haben, dass wir alle ziemlich platzsparend gebaut sind.

Bei Opa sammeln wir die großen Kinder ein und geben Oma ab. Schon geht es nach Hause.

Es gibt hartgekochtes Ei vom Frühstück und leckeres Brot für alle.

Die Kinder sind auch ziemlich erschöpft und es kehrt zügig Ruhe in der unteren Etage ein.

Als ich schauen will ob die beiden Großen bereits schlafen, finde ich nur leere Betten. Ich suche das komplette Haus ab und finde sie nach fünf Minuten eng aneinander gekuschelt im oberen Bett beim Knuffelhasen.

Ein wunderschönes Bild wie die beiden so friedlich und zufrieden schlafen.

Damit endet unser Wochenende.

Ich freue mich auf eine spannende Woche mit vielen neuen Entscheidungen, die vor uns liegen.

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr auf Susannes Blog geborgen Wachsen.