Bye, bye Bus

Bye, bye Bus

Seit nun mehr fast 5 Jahren besitzen wir unseren Bus.

Damals noch Liebe auf den ersten Blick, stellte er sich schnell als Groschengrab heraus.

 

Kurz nachdem wir ihn gekauft und abgeholt hatten, war er auch schon wieder auf dem Weg in die Werkstatt: Getriebeschaden. Damit der Komplettausbau nicht umsonst war, haben wir in dem Zuge auch auf eigene Kosten die Kupplung mitwechseln lassen. Schließlich sollte uns das gute Stück noch einige Jahre begleiten.

 

Die nächsten zwei Jahren passierte so einiges. Wir machten sorglos Ausflüge mit dem Bus, der Knuddelkäfer wurde geboren und ich liebte das Auto für sein tolles Platzangebot im Fond.

Günstig war der Unterhalt des Busses nie, laufende Reparaturen nervten uns, aber wir wussten, dass er schon einige Jahre und Kilometer auf dem Buckel hat und fanden uns damit ab.

 

Kurz vor der Geburt des Knuffelhasen vor zwei Jahren begann dann das Drama mit laufenden Pannen und mehr und mehr Geld, dass regelmäßig in die Instandsetzung floss.

Als wir einen neuen Kinderwagen abholen wollte blieben wir mit einer Reifenpanne liegen und als nach Stunden Rettung nahte, sprang das Auto einfach nicht mehr an. Seit diesem Zeitpunkt blieben wir häufiger liegen und mussten immer wieder die Flatrate beim Automobilclub nutzen.

Nur ein Bruchteil unserer tatsächlichen Pannen schaffte es auf den Blog. Meistens war ich zu erschöpft vom stundenlangen Warten auf Hilfe und den unbefriedigenden Antworten aus der Werkstatt.

 

Kein einziger Ausflug fand mehr unbeschwert statt. Immer überlegten wir, ob wir nicht wieder liegenbleiben könnten und ob es sich wirklich lohnt das Risiko einzugehen.

Ich weiß gar nicht wie oft wir in dieser Zeit in unterschiedlichen Werkstätten waren. Das schlimme war, dass wir vor allen bei den Elektronikfehlern immer wieder vertröstet wurden. Die Fehler seien bekannt, würden aber nur fälschlicherweise angezeigt. Weiterfahren darf man damit aber trotzdem nicht, sollten sie wieder erwarten doch zutreffen würde das einen Motorschaden nach sich ziehen. Frustrierend und äußerst kostspielig.

 

Nachdem wir jetzt jedes Jahr Reparaturkosten weit im vierstelligen Bereich ausgehalten haben und jetzt wohl auch noch der Zylinderkopf undicht ist war es für uns endgültig Zeit uns von unserem (Alb-)Traumauto zu verabschieden.

 

Heute haben wir ihn dank der vielen Mängel sehr weit unter Wert verkauft und wisst ihr was? Ich bin dennoch froh.

 

Unser mittlerweile gefundenes neues Auto ist ein Jahreswagen und wir haben jetzt erst mal zwei Jahre Garantie. Ich hoffe so sehr, dass uns unser Neuer sehr viele Jahre ohne solche Dramen begleiten wird. Eigentlich kann es nur besser werden.

 

Habt ihr auch solche Horrorgeschichten von ständig liegenbleibenden Fahrzeugen? Teilt sie gerne in den Kommentaren, ganz nach dem Motto geteiltes Leid ist halbes Leid.

 

Warum wir uns von unserem Familienauto verabschieden. Von Autopanne, Automobilklubs, Abschleppfahrten, Werkstattbesuchen und hohen Reparaturkosten. #Auto #Familienauto #Autopanne



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