Dieses Wochenende waren wir mit dem Kleinsten alleine, weil die drei Großen bei Oma und Opa übernachteten. Die Zeit haben wir effektiv genutzt: erst war Papa Maus krank und dann ich, aber wir haben trotzdem das beste aus diesen zwei Tagen gemacht.

Samstag:

Der Tag beginnt mit leckeren Overnight Oats, die die Kinder Donnerstagabend zusammen mit Papa Maus vorbereitet haben. Die restlichen Portionen sind bereits am Freitag zum Frühstück und in der Schule vertilgt worden.

Ich habe immer noch oder vielleicht auch schon wieder Kreuzschmerzen aus der Hölle und ruhe mich mit einem Kirschkernkissen auf der Couch aus.

Papa Maus spielt derweil mit dem Knuffelhasen im Kinderzimmer.

Zum Mittagessen soll es gebratene Nudeln geben. Der Knuffelhase schnappt sich gleich ein paar Möhren und knabbert gegen den aufkommenden Hunger an.

Beim eigentlichen Mittagessen, hat er auf seinem Tisch vor lauter Spielzeug kaum Platz für seinen Teller. Er schafft trotz vorangegangener Möhre noch zwei große Portionen Nudeln und ein paar Apfelspalten zum Nachtisch.

Beim ins Bett bringen verspricht ihm Papa Maus Waffeln zum Abendbrot. Wie genau es dazu gekommen ist, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Zitat des von sich selbst überraschten Papa Maus: „Er schaute mich so an und dann habe ich ihm versprochen, dass wir heute Abend Waffeln essen.“

Mein Mittagsschlaf fällt kurz aus. Ich kann einfach nicht liegen. Deshalb widme ich mich leise den Blumen und ein paar sonstigen Hausarbeiten.

Der Knuffelhase schläft nämlich ziemlich lange und ich will ihn nicht wecken.

Als er endlich munter ist, müssen wir ihn erstmal nackig machen. Scheinbar hat er unter der Decke gelegen. Er und sein Schlafanzug sind komplett durchgeschwitzt.

Die von Papa Maus versprochenen Waffeln gibt es natürlich zum Abendbrot. Der Knuffelhase ist überglücklich. Ich auch.

Papa Maus begnügt sich mit Zwieback, ihm geht es gar nicht gut.

So verbringe ich den restlichen Abend mit dem Knuffelhasen. Die Zweisamkeit am kinderfreien Wochenende hatte ich mir eigentlich etwas anders vorgestellt.

Sonntag:

Papa Maus ist zum Glück zum Frühstück wieder fit. Dafür habe ich die Nacht zum Tag gemacht und wohl sogar im Schlaf vor Bauchschmerzen gewimmert.

Ein leckeres Frühstücksei gibt es trotzdem für alle. Für mich ohne alles.

Anschließend geht Papa Maus mit dem Knuffelhasen spazieren. Es ist bitterkalt fast – 10° C.

Der Knuffelhase hält trotzdem tapfer durch.

Nur das letzte Stück lässt er sich dann doch im warmen Kinderwagen nach Hause kutschieren.

Ich habe die freie Zeit effektiv genutzt und Küche, Bad und Flur auf Vordermann gebracht.

Während das Risotto fürs Abendessen köchelt, reinigt Papa Maus den Staubsaugerroboter (*Werbelink). Nach über drei Monaten im Einsatz haben sich ein paar Haare um die Räder gewickelt und wollen entfernt werden. Das klappt zum Glück problemlos.

Das neue Risottorezept ist ein voller Erfolg. Der Knuffelhase isst gleich zwei Portionen, allerdings ohne frische Tomaten.

Die Kaisermotte hat sich mit Oma am Sticken probiert und schickt stolz Bilder ihres kleinen Kunstwerks. Die beiden Kerzen sind richtig toll geworden, die Sterne muss ich als Kind gestickt haben.

Der Knuffelhase hat nach dem Mittagsschlaf schon wieder akut hunger. Ich versorge ihn mit Möhren und schneide gleich mehr fürs Abendessen. Es gibt Ofengemüse.

Papa Maus backt in der Zeit ein Weißbrot. Es ist richtig hübsch geworden. Ich freue mich schon auf das morgige Frühstück.

Anschließend darf der Knuffelhase noch ein bisschen im Kinderzimmer spielen und Papa Maus holt die drei Großen bei Oma und Opa ab.

Jetzt sind alle in ihren Zimmern und schlafen hoffentlich auch bald. Ich tippe diesen Beitrag und dann genieße ich die restlichen Stunden dieses Wochenendes.

Nächste Woche feiern wir den Kindergeburtstag der Kaisermotte und besuchen den Infoabend unseres Wunschgymnasiums für den Kuschelbär. Ich bin schon sehr gespannt.

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr bei Alu und Konsti auf dem Blog grossekoepfe.

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