Der Kindergeburtstag der Kaisermotte

Endlich haben wir es geschafft den 7. Geburtstag der Kaisermotte nachzufeiern. Sie hatte bereits im August mitten in den Ferien Geburtstag und wir haben diesen herrlichen Tag im Freizeitpark verbracht.

Anschließend kam immer wieder etwas dazwischen und wir entschieden uns mit der Feier bis im Januar zu warten. Als die tollen Einladungskarten gebastelt waren, wartet die Große sehr gespannt, ob auch wirklich alle Gäste Zeit hätten … und tatsächlich durften wir vor zwei Wochen vier wundervolle Mädchen bei uns begrüßen.

Vor der Feier am Nachmittag stand natürlich die Vorbereitung. Der Knuddelkäfer hat mir tatkräftig beim Kuchenbacken geholfen. Er ist hier im Haus der offizielle Kuchenformeinfetter. Ohne ihn, würde mir die Kuchen regelmäßig in der Form zerbrechen. Er kann das nämlich viel besser als ich.

Fasziniert schaute er mir beim Färben des Kuchenteigs zu.

Die Kaisermotte hatte sich genau so einen Kuchen wie an ihrem Geburtstag gewünscht und ihr Wunsch war mit natürlich Befehl.

Fertig in der Form und ein wenig durchmischt, durfte der Regenbogen in den Ofen …

… und hatte ich es nicht prophezeit, dank der tollen Vorbereitung des Knuddelkäfers ließ er sich nach dem Backen mühelos stürzen.

Ich druckte noch schnell die Maskenvorlagen für den Kindergeburtstag aus. Das sollte die Kinderschar am Nachmittag ausgiebig beschäftigen.

Außerdem versuchte ich mich an einem Rezept für Knetseife. Flüssigseife mit Stärke und ein wenig Öl verrühren, bis sie die Konsistenz von Knete hat, fertig. Anschließend habe ich kleine Bällchen gerollt und in Pralinenformen hübsch angerichtet.

Schon konnten die Mitgebseltüten gepackt werden und es wurde auch höchste Zeit, weil die Mädchen bald eintreffen würden.

Die Mäusekinder waren alle vier ziemlich aufgeregt und ich lenkte sie mit dem Dekorieren des Tisches ab. Luftschlangen pusten beruhigt tatsächlich ungemein.

Als die Mädchen nach und nach eintrudelten, begann ein fröhliches Geschnatter, das erst am Abend als alle abgeholt worden waren abebben sollte.

Neben dem Regenbogenkuchen, gab es Kekssandwiches und Pflaumen-Streusel-Käsekuchen für die kleinen Gourmets.

Dabei war der Regenbogenkuchen eindeutig der Liebling der kleinen Partygäste. Kein Wunder bei diesem Anblick.

Mit vollen Bauch nach Kakao und Kuchen wurde gemeinsam der Geschenketisch geplündert. Jedes Geschenk wurde liebevoll entpackt und dann von allen Seiten gemeinsam bewundert.

Der Knuddelkäfer drängelte derweil bereits, wann wir denn bitte endlich die Masken basteln würden. Die Kaisermotte ließ sich nicht lange bitte und eröffnete die Schnipselschlacht.

Der Knuddelkäfer war mit Feuereifer dabei. Die anderen Geburstagsgäste haben sich von seiner Begeisterung anstecken lassen und ausgiebig geschnitten, geklebt und gemalt.

Am Ende hatte jeder eine wirklich lustige Maske und wir machten tolle Fotos.

Anschließend verteilten sich die Kinder im Haus und spielten. Schon wurde es Zeit das Abendessen vorzubereiten.

Es sollte Minipizzen geben. Den Boden hatte ich bereits vorgebacken und jedes Kind durfte sich anschließend seine Pizza oder auch seinen Flammkuchen nach Wahl belegen.

Die Kinder waren begeistert und die Entscheidung nur Tomaten- oder Schmandsoße, Salami, Schinken und Käse anzubieten erwies sich als goldrichtig.

Nachdem jeder mindestens zwei kleine Pizzen gegessen hatte, wurde erneut der Kuchen geplündert und der Regenbogenkuchen tatsächlich restlos verspeist.

So gestärkt wurde die Spielkonsole angeschmissen und die Kinder spielten noch ein paar Sportspiele miteinander bis nach und nach die Eltern zum Abholen eintrudelten.

Sehr glücklich mit ihren Mitgebseltüten und den Masken bepackt machten sich die Gäste auf den Heimweg.

Dieser Geburtstag war, obwohl wir ihn im Haus feiern mussten, genauso entspannt wie der 6. Geburtstag der Kaisermotte. Das liegt zum Teil bestimmt an den kleinen Gästen, zum anderen aber bestimmt auch daran, dass Papa Maus und ich uns von acht Kindern im Haus nicht mehr stressen lassen. Wir ordnen das Chaos, lassen die Kinder aber ansonsten machen und am Ende des Tages sind wir zwar müde, aber nicht kaputt.

Wie geht es euch? Seht ihr Kindergeburtstagen auch entspannt entgegen oder seid ihr froh, wenn sie vorbei sind?

Nicht, dass wir nicht auch froh sind, wenn alle Kinder am Ende des Tages glücklich sind und wir den nächsten Kindergeburtstag abhaken können. Kommen ja nur noch knapp über 60 Stück in den nächsten Jahren.