1000 Fragen an mich selbst – #31

1000 Fragen an mich selbst – #31

Weiter geht es mit den nächsten 20 Fragen von Johanna von Pinkepinke.

Wieder ganz nach dem Motto: Wer bin ich, was macht mich aus und wo will ich hin? Spannende Fragen und noch spannendere Antworten.

 

Wer von vorne beginnen will, die Antworten zu den Fragen 1-2021-4041-6061-8081-100101-120121-140141-160161-180181-200201-220221-240241-260261-280281-300301-320321-340341-360361-380381-400401-420421-440441-460, 461-480, 481-500501-520521-540541-560561-580 und 581-600 sind bereits online.

 

1000 Fragen an mich selbst – #31

 

601: Worauf achtest du bei jemandem, dem du zum ersten Mal begegnest?

Ich versuche mir immer das Gesicht genau einzuprägen. Ich habe eine sehr ausgeprägte „Gesichtsblindheit“ und muss das immer sehr bewusst machen, damit ich mein Gegenüber beim nächsten Mal wieder erkenne.

 

602: In welcher Hinsicht könntest du etwas aktiver sein?

Ich bewege mich zu wenig. Sport mache ich bis auf spazieren gehen und Rad fahren mit den Kindern gar nicht.

 

603: Spielst du in deinem Leben die Hauptrolle?

Eine sehr interessante Frage.

Ich würde sagen bis ich 18 Jahre alt war, war das so, vielleicht sogar bis zu meinem 25. Geburtstag. Danach sind eindeutig die Kinder die Hauptakteure in meinem Leben geworden.

Das soll jetzt aber auf keinen Fall wehmütig klingen. Genau so wie es ist ist mein Leben perfekt, auch wenn sich nicht alles nur um mich dreht.

 

604: Welcher Lehrer hat einen positiven Einfluss auf dich gehabt?

Da gibt es glücklicherweise einige. Besonders hervorheben möchte ich meine Physiklehrerin in der Oberstufe. Sie hat mich darin bestärkt, dass ich meine Fähigkeiten nutzen muss und mir gezeigt, dass ich etwas besonderes bin.

 

605: Was würdest du am meisten vermissen, wenn du taub wärst?

Den Klang des Lachens, besonders des Kinderlachens.

 

606: Über welche Nachricht warst du in letzter Zeit erstaunt?

Mir fällt leider keine ein. Ich weiß nicht, ob das darauf hindeutet, dass ich mittlerweile abstumpfe oder ob nichts Interessantes in der Weltgeschichte passiert ist.

 

607: Wärst du gern wieder Kind?

Ich bin glücklich und lebe gerne im Hier und Jetzt.

Natürlich ist Kindsein auch wunderbar. Wie wunderbar erkenne ich erst jetzt mit vier Kindern, einem Haus und wahnsinnig viel Verantwortung.

 

608: Was kannst du stundenlang tun, ohne dass dir langweilig wird?

Lesen, Themen recherchieren und mit den Kindern spazieren gehen.

 

609: Wann warst du zur richtigen Zeit am richtigen Ort?

Vorgestern Nacht als das Kind vor Erschöpfung eingeschlafen ist und sich doch noch einmal übergeben musst.

Freude und Leid sind übrigens oft nah beieinander, kurz darauf ist mir das nicht noch einmal gelungen. (Ich höre ja schon auf.)

 

610:Denkst du oft darüber nach, wie Dinge hergestellt werden?

Seit ich Kinder habe immer öfter.

 

611: Welche kleinen Erfolge konntest du zuletzt verbuchen?

Ich habe ein paar neue Kooperationspartner für den Blog gefunden.

 

612: Wirst du meistens jünger oder älter geschätzt?

Scheinbar komme ich nicht mehr oft genug unter Menschen. Ich könnte mich an keine Situation erinnern in der mein Alter geschätzt wurde. Das scheint also schon lange her zu sein.

 

613: Wann hast du zuletzt Sand unter den Zehen gespürt?

Gestern auf dem Spielplatz.

 

614: Welchen Beruf haben sich deine Eltern für sich vorgestellt?

Einen konkreten Beruf hatten sie so weit ich weiß nicht vor Augen. Sie wünschten sich nur, dass ich erfolgreich bin. Dass ich dann mit den Kindern zuhause geblieben bin, war ein kleiner Schock für sie. Mittlerweile haben sie das allerdings akzeptiert und freuen sich, dass ich glücklich bin.

 

615: Welches Gerät von früher fehlt dir?

Mein kleiner Lerncomputer. Den habe ich als Vorschulkind immer mit mir herum geschleppt. Als ich zu alt wurde, bekam ihn meine Cousine und er lebte nur noch wenige Wochen.

 

616: In welcher Hinsicht denkst oder handelst du immer noch wie ein Kind?

Schwierige Frage. Natürlich habe ich mich mit dem Älterwerden schleichend verändert. Ich bin kontrollierter, vorausschauender und deshalb manchmal auch weniger entspannt.

Trotzdem versuche ich mir mein inneres Kind zu erhalten. Ich lache laut über banale Witze, spritze mit Wasser, spiele Streiche und genieße die Unbeschwertheit. Nicht mehr zu jeder Zeit, aber doch oft.

 

617: Heilt die Zeit alle Wunden?

Nein, ich denke es gibt Dinge, die man schwer verkraften kann. Die Zeit sorgt dafür, dass andere, schönere, Dinge wieder in den Vordergrund treten. Ganz entfernen kann sich tiefe Wunden jedoch nicht. Narben bleiben und erinnern auch nach vielen Jahren noch an die Wunden.

 

618: Bist du romantisch?

Schon, aber der Mann noch viel mehr als ich und ich genieße das sehr.

 

619: Was würdest du einem jüngeren Ich mit auf den Weg geben?

Ich glaube gar nichts. Ich hätte immer Angst irgendetwas zu verändern und nicht genau dasselbe Leben leben zu können. Ich bin einfach unendlich glücklich und möchte nicht die kleinste Kleinigkeit ändern.

 

620: Was machst du mit Souvenirs, die du bekommen hast?

Die landen als kleine Stehrumchen in der Wohnung. Ich kann so etwas nicht entsorgen und bin sehr froh, wenn sie nicht so groß sind.

 

Damit sind die nächsten 20 Fragen beantwortet. Ich hoffe euch hat auch dieser Einblick in die Frau hinter Mama Maus gefallen.

 

Nächste Woche geht es mit den nächsten 20 Fragen weiter.

 

1000 Fragen an mich selbst Teil 31 - Der Selbstfindungstrip der etwas anderen Art geht in die nächste Runde



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